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Nach WM-Drama: André Onana tritt aus Nationalmannschaft zurück


Mit 26 Jahren
Nach WM-Drama: Kamerun-Keeper tritt zurück

Von dpa, t-online
24.12.2022Lesedauer: 2 Min.
André Onana: Die WM in Katar lief für ihn wohl anders als geplant.Vergrößern des Bildes
André Onana: Er spielte seit 2016 für die Nationalmannschaft Kameruns. (Quelle: IMAGO/Heuler Andrey / SPP)
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Für André Onana lief die WM wohl anders als geplant. Nach seiner Suspendierung schließt er nun ganz mit dem Nationalteam ab – und gibt sein Ende bekannt.

Mit nur 26 Jahren ist Torhüter André Onana aus Kameruns Nationalmannschaft zurückgetreten. "Jede Geschichte, egal wie schön sie ist, hat ihr Ende. Und meine Geschichte mit der Auswahl Kameruns hat jetzt ihr Ende gefunden", gab der Keeper des italienischen Erstligisten Inter Mailand auf Twitter bekannt.

Spieler würden kommen und gehen, aber das Land sei immer größer als Einzelne. Er werde nun als Fan die Nationalmannschaft unterstützen. "Ich kann mit Stolz sagen, dass ich meinen großen Traum verwirklicht habe", erklärte Onana weiter.

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Ganz überraschend ist der Schritt nicht, denn bei der WM in Katar war es zwischen Nationaltrainer Rigobert Song und Onana zum Zerwürfnis gekommen. Song hatte seinen Stammtorhüter am Abend vor dem 3:3 gegen Serbien aus nicht näher benannten disziplinarischen Gründen aus dem Team gestrichen.

Verband richtete sich gegen Onana

"André wollte ausscheren", hatte Song nach dem Spiel gesagt: "Es ist wichtig, dass wir alle hier Teamgeist, Disziplin und Respekt zeigen." Laut Medienberichten hatte Verbandspräsident Samuel Eto'o noch einmal zu vermitteln versucht zwischen Onana und Song, aber ohne Erfolg. Danach stellte sich der Verband dann hinter den Trainer.

Onana hat in einer Stellungnahme nach dem Rauswurf aus dem WM-Team Vorwürfe an die Gegenseite gerichtet, ohne diese zu präzisieren oder namentlich zu adressieren. "Ich habe alle Anstrengungen unternommen und alle Energie reingesteckt, um eine Lösung zu finden für eine Situation, die ein Fußballer öfter erlebt, aber es gab auf der Gegenseite keinen Willen dazu", schrieb er in den sozialen Medien.

Gleichwohl erklärte er: "Ich respektiere und unterstütze immer die Entscheidungen derer, die sie fällen müssen, um den Erfolg für unser Team und unser Land zu suchen."

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