Nach Niederlage im WM-Finale Zurück in Paris: So wurden Frankreichs Stars empfangen
Das Endspiel der Fußball-Weltmeisterschaft ging für die Franzosen verloren. Die Rückkehr nach Paris gestaltete sich für Kylian Mbappé und seine Teamkollegen trotzdem angenehm.
Tausende Fans haben der französischen Fußball-Nationalmannschaft in Paris trotz der Niederlage im WM-Finale gegen Argentinien einen begeisterten Empfang bereitet. Das Team um Topstar Kylian Mbappe präsentierte sich am Montagabend gegen 21.40 Uhr auf dem Balkon des Hotel Crillon am Place de la Concorde den wartenden Anhängern und bedankte sich für die Unterstützung in den vergangenen Wochen.
Die Fans zündeten bei der Ankunft der Spieler bengalische Feuer, schwenkten Frankreich-Fahnen und sangen "Merci les Bleus". Mannschaft und Trainerstab waren etwa zwei Stunden zuvor aus Katar kommend auf dem Flughafen Charles de Gaulle gelandet. Auf dem Rollfeld warteten mehrere Busse, die den Tross in die Innenstadt brachten. Mehrere Mitarbeiter des Flughafens standen den Akteuren mit "Paris liebt euch"-Schildern in der Hand Spalier.
Verbandspräsident nicht informiert
Zunächst war lange unklar, ob sich der Vize-Weltmeister noch einmal den Fans stellt. Verbandspräsident Noel Le Graet hatte beim TV-Sender BFM zunächst erklärt, dass ein Empfang nicht stattfinden werde. Laut Verband war Le Graet, der früher als die Mannschaft aus Katar zurückgereist war, jedoch nicht über die Entscheidung der Spieler und des Betreuerstabs informiert gewesen.
Sportministerin Amelie Oudea-Castera hatte hingegen im Interview mit dem Radiosender France Inter gesagt, dass die Mannschaft "einige Zeit auf dem Place de la Concorde verbringen" wolle. Jedoch hatte die Ministerin auch darauf hingewiesen, dass dieses Vorhaben noch nicht final bestätigt sei.
Das Team um Superstar Kylian Mbappe hatte am Sonntag das Finale in Katar 2:4 im Elfmeterschießen gegen Argentinien verloren. Die Partie hatte nach Angaben des TV-Senders TF1 in Frankreich für eine Rekordquote von 24,08 Millionen Zuschauern gesorgt.
- Nachrichtenagentur SID