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WM 2022 – Ex-Nationalspielerin Tabea Kemme kritisiert DFB: "Ein grobes Foul"


Neuer Expertenrat
Kemme kritisiert DFB: "Ein grobes Foul"

t-online, Noah Platschko, Doha

Aktualisiert am 13.12.2022Lesedauer: 2 Min.
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Tabea Kemme: Die Ex-Nationalspielerin ist bei der WM in Katar als TV-Expertin im Einsatz. (Quelle: IMAGO/Ulrich Wagner)
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Olympiasiegerin Tabea Kemme kann der Entscheidung des DFB für den neuen Expertenrat nichts abgewinnen. Ihr Urteil ist eindeutig.

Ex-Nationalspielerin Tabea Kemme hat mit Ironie auf den neuen Expertenrat des DFB reagiert – und damit den Verband kritisiert: "Diversity at its best", sagte die 30-Jährige am Dienstag zu t-online ("Diversität vom Feinsten"). Es sei "ein grobes Foul, die Lösung des Systems im System zu suchen", sagte Kemme weiter. Die Olympiasiegerin von 2016 ist bei der WM für den Streamingsender MagentaTV als Expertin tätig – und hatte in dieser Funktion den DFB bereits in seinem Umgang mit der "One Love"-Binde kritisiert.

DFB-Präsident Bernd Neuendorf hatte am Mittag in einer Pressekonferenz sowohl die Bildung eines DFB-internen Arbeitskreises als auch eines neuen Expertenrats verkündet. Dem Rat, der sich noch vor Weihnachten ein erstes Mal treffen soll, gehören neben Karl-Heinz Rummenigge, Matthias Sammer und Rudi Völler auch Oliver Mintzlaff und Oliver Kahn an.

Bierhoffs Aufgaben werden neu verteilt

Diese fünf sollen in Hinblick auf die EM 2024 "den Funken, das Feuer", wie es Neuendorf in seiner Pressekonferenz nannte, neu entfachen. Die DFB-Arbeitsgruppe wird unter anderem aus Generalsekretärin Heike Ullrich, EM-Turnierdirektor Philipp Lahm sowie der EM-Botschafterin Célia Šašić bestehen. Dabei soll es auch darum gehen, wie die bisherigen Aufgaben neu verteilt werden sollen, nachdem DFB-Direktor Oliver Bierhoff wegen des deutschen WM-Aus in der Vorrunde zurücktrat.

"Dort werden wir uns alles anschauen, was den Arbeitsbereich von Oliver Bierhoff angeht, ob das stimmig ist", so Neuendorf: "Wir werden schauen, wie wir künftig den Bereich aufstellen, um erfolgreich zu sein. Und wir werden selbstkritisch sein."

Die WM in Katar neigt sich dem Ende entgegen. t-online ist vor Ort und berichtet über das brisanteste Turnier der Fußballgeschichte. Mit dem WM-Push verpassen Sie keine News mehr. Hier können Sie ihn abonnieren.

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