Fußball-WM in Katar Trotz WM-Aus: Stojkovic will Serbiens Trainer bleiben
Die frühere Spielerlegende Dragan Stojkovic will trotz des Vorrunden-Aus bei der Fußball-WM in Katar weiter Nationaltrainer Serbiens bleiben.
"Im März werden wir mit der Qualifikation für die EM beginnen. Wir haben das große Ziel, zum ersten Mal seit 24 Jahren wieder dieses Turnier zu erreichen. Und ich hoffe, dass ich dann alle Spieler gesund und in guter Verfassung zurückhabe", sagte der 57-Jährige nach der 2:3-Niederlage gegen die Schweiz. Mit nur einem Punkt beendeten die Serben die Vorrunden-Gruppe G als Tabellenletzter.
"Wir haben uns von dieser WM mehr erhofft"
Stojkovic schob das Scheitern bei der WM vor allem auf die großen Verletzungsprobleme seines Teams. Der ehemalige Frankfurter Filip Kostic kam erst im zweiten Spiel zum Einsatz, Stürmerstar Dusan Vlahovic (beide Juventus Turin) stand sogar erst gegen die Schweizer zum ersten Mal in der Startelf. Abwehrspieler Milos Veljkovic von Werder Bremen hatte während der WM-Vorbereitung ebenfalls mit Achillessehnen-Problemen zu kämpfen.
"Wir haben uns von dieser WM in Katar mehr erhofft", sagte Stojkovic. "Aber wir sind mit vielen Verletzungen von Schlüsselspielern hierhergekommen. Es war schwer, damit umzugehen. Du kannst keine WM erfolgreich spielen, wenn nicht alle Schlüsselspieler zu 100 Prozent fit sind."
Stojkovic gehörte zu den besten Spielern des früheren Jugoslawien und nahm 1990 und 1998 selbst an zwei Weltmeisterschaften teil. Mit Olympique Marseille gewann er 1993 die Champions League.
- Nachrichtenagentur dpa