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WM 2022: Spektakel gegen Serbien: Schweiz steht im Achtelfinale


Fußball-WM 2022
Nervenpartie für die Schweiz – Tumult am Ende

Von sid, dd

Aktualisiert am 03.12.2022Lesedauer: 2 Min.
Jubel bei den Schweizern um Torschütze Shaqiri.Vergrößern des Bildes
Jubel bei den Schweizern um Torschütze Shaqiri. (Quelle: IMAGO/Mike Egerton)

Im Entscheidungsspiel der Gruppe G geht es lange hin und her, die Emotionen kochen zeitweise hoch. Ein Ex-Bayern-Star leitet den Erfolg ein.

Jubel bei der Schweiz, Trauer bei Serbien: Die Eidgenossen gewannen das entscheidende Spiel der Gruppe G mit 3:2 (2:2) und stehen damit im Achtelfinale der Fußball-WM in Katar. Serbien dagegen ist bereits nach der Vorrunde ausgeschieden. Ex-Bayern-Star Xherdan Shaqiri (20.), der frühere Gladbacher Breel Embolo (44.) und Remo Freuler (48.) schossen die Mannschaft von Trainer Murat Yakin in die nächste Runde, Aleksandar Mitrovic (26.) und Dusan Vlahovic (35.) hatten die zeitweise mitreißende Partie vorübergehend drehen können.

Trotz des 1:0 von Kamerun im Parallelspiel gegen die bereits für die nächste Runde qualifizierten Brasilianer steht die Schweiz somit als Gruppenzweiter hinter dem fünfmaligen Weltmeister fest. Kamerun ist Gruppendritter, die Serben belegen Platz vier.

So lief das Spiel:

Die Schweiz legte einen Blitzstart hin: Embolo und Xhaka scheiterten nach nur 20 und 22 Sekunden an Vanja Milinkovic-Savic, der stark parierte. Auf der anderen Seite traf Andrija Zivkovic (11.) den Pfosten, es entwickelte sich das erwartete packende, intensive Duell – es ging hin und her im Stadion 974.

Den Führungstreffer von Shaqiri, der nun als erster Schweizer bei drei Weltmeisterschaften ein Tor erzielt hat, glich Mitrovic wunderschön per Kopf aus. Danach stach Vlahovic zu, Embolo konterte – was für eine Dramatik. Freuler machte mit seinem Tor nach starker Vorarbeit von Vargas seine Fehler vor den beiden Gegentreffern wieder gut.

Die Emotionen kochten hoch

Beide Teams schenkten sich nichts, beide wollten den Sieg unbedingt. Denn: Bereits 2018 spielten die Eidgenossen in der Vorrunde gegen Serbien. Das Spiel eskalierte, Sport und Politik vermischten sich. Bei Granit Xhaka und dem ebenfalls albanisch-stämmigen Shaqiri kochten nach dem Siegtreffer zum 2:1 die Emotionen über, sie formten beim Jubel ihre Hände zu Flügeln, die Daumen in sich verbunden: ein Doppeladler. Das Wappentier der Albaner als klare politische Botschaft und Provokation in Richtung Serbien, das den albanisch bevölkerten Kosovo bis heute nicht anerkennt. Beide bekamen eine Geldstrafe.

Diesmal hatten die Serben in Katar für eine Provokation gesorgt. Aus der Kabine waren Fotos von einer nationalistischen Fahne aufgetaucht. Dort waren die Umrisse des Kosovo in serbischen Nationalfarben abgebildet, die Fifa-Disziplinarkommission leitete ein Verfahren gegen den serbischen Verband ein.

Die Spannungen waren nun auch in Doha auf dem Platz zu spüren – Xhaka löste mit einer obszönen Geste sogar einen Tumult aus. In der Nachspielzeit ging es nochmals hoch her.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur SID
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