Chile und Peru protestierten Wirbel um WM-Teilnahme: Fifa weist Einspruch gegen Ecuador ab
Etappensieg für die Nationalmannschaft Ecuadors auf dem Weg zur WM 2022. Die Fifa hat einen Einspruch der Konkurrenz abgewiesen – es ging um ein Kuriosum.
Ecuador muss einen Ausschluss von der Fußball-WM in Katar vorerst nicht befürchten. Die Fifa-Berufungskommission hat den Einspruch der Fußball-Verbände von Chile und Peru abgewiesen. Die beiden Verbände hatten moniert, dass Außenverteidiger Byron Castillo mit falschen Ausweispapieren in der WM-Qualifikation eingesetzt worden und daher nicht spielberechtigt gewesen sei.
Dies wies der Fußball-Weltverband zurück und bestätigte die Entscheidung der Disziplinarkommission. Diese war zum Schluss gekommen, "dass der Spieler die dauerhafte Staatsbürgerschaft Ecuadors gemäß Art. 5 Abs. 1 der Ausführungsbestimmungen zu den Fifa-Statuten besitzt".
Damit kann Ecuador wie vorgesehen am 20. November das Eröffnungsspiel gegen Gastgeber Katar bestreiten. Chile, das womöglich nachgerückt wäre, könnte gegen die Entscheidung noch Berufung vor dem Internationalen Sportgerichtshof Cas einlegen.
- Nachrichtenagentur dpa