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Julian Nagelsmann: DFB-Trainer sieht Rudi Völler als "Vaterfigur"


Ständiger Austausch
Bundestrainer Nagelsmann sieht Rudi Völler als "Vaterfigur"

Von t-online, Kgl

18.09.2024Lesedauer: 2 Min.
Rudi Völler (links) und Julian Nagelsmann: Der DFB-Direktor ist auch abseits des Fußballplatzes ein wichtiger Ratgeber für den Bundestrainer.Vergrößern des Bildes
Rudi Völler (links) und Julian Nagelsmann: Der DFB-Direktor ist auch abseits des Fußballplatzes ein wichtiger Ratgeber für den Bundestrainer. (Quelle: Kirchner-Media/TH/imago-images-bilder)
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Schon im Alter von 20 Jahren verlor Julian Nagelsmann seinen Vater. Jetzt spricht er darüber, wann er seinen Vater vermisst und wie er ihn zu ersetzen versucht.

Bundestrainer Julian Nagelsmann sieht in DFB-Direktor Rudi Völler eine Vaterfigur. In einem Interview mit dem "Stern" sagte Nagelsmann, dass er sich auch privat häufiger mit Völler treffe und betonte Gemeinsamkeiten. "Er hat eine ähnliche Lebensgeschichte wie ich. Er hat auch eine Scheidung erlebt, er hat Dinge durchgemacht, die mich ebenfalls betreffen und zu denen er mir einen Rat geben kann", so Nagelsmann. "Er ist für mich eine Vaterfigur. Er gibt mir eine gewisse Ruhe. Ich weiß: Wenn ich ihn brauche, dann ist er da. Aber er ist keiner, der sich aufdrängt", sagte der 37-Jährige.

Seinen eigenen Vater verlor Nagelsmann bereits im Alter von 20 Jahren. In manchen Situationen vermisst der Bundestrainer ihn laut eigener Aussage immer noch – so zum Beispiel beim Eröffnungsspiel der Europameisterschaft. "In München in eine Heim-EM zu starten, das war auch etwas, was die ganze Familie bewegt hat. Das wäre der Moment gewesen, in dem ich gern meinen Vater dabeigehabt hätte", sagt Nagelsmann.

"Da muss ich durch"

Zudem würde er seinen Vater in verschiedenen Situationen gerne nach seiner Meinung fragen. "Ich habe keine ruhigen Zeiten hinter mir, mit allem, was passiert ist, privat und beruflich. Da wäre eine Meinung von jemandem, der eine größere Lebenserfahrung hat, sehr hilfreich. Aber es geht leider nicht. Da muss ich durch", sagte Nagelsmann. "Man muss sich andere Gesprächspartner suchen. Die bekommen allerdings nie die Wertigkeit wie die vom eigenen Papa."

Was seine Trainerkarriere angeht, ist sich der Bundestrainer sicher, dass sein Vater zunächst skeptisch gewesen, mittlerweile aber sehr stolz wäre. "Wie genau seine Worte ausgefallen wären, weiß ich nicht. Vielleicht hätte er auch gar nicht so viel geredet, sondern eher Freudentränen in den Augen gehabt. Er war wie ich ein sehr emotionaler Mensch, auch wenn er das nie so zugeben wollte", so Nagelsmann.

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