Russischer Oligarch unter Druck Behörden frieren über sechs Milliarden Dollar von Abramowitsch ein
Schlechte Nachrichten für Roman Abramowitsch: Die Kanalinsel Jersey hat mehrere Milliarden US-Dollar des Noch-Chelsea-Besitzer eingefroren. Möglich macht das auch der besondere Status des Eilands.
Die Regierung der Kanalinsel Jersey hat nach eigenen Angaben Vermögen im Wert von sieben Milliarden US-Dollar (6,47 Mrd. Euro) des russischen Oligarchen Roman Abramowitsch eingefroren. Der Royal Court in der Hauptstadt Saint Helier habe eine entsprechende Anordnung erlassen, teilte die örtliche Justizbehörde am Mittwoch mit.
Dies betreffe Werte, die mit dem bisherigen Eigentümer des Londoner Fußballklubs FC Chelsea in Verbindung stünden und sich entweder auf der Kanalinsel oder im Besitz von in Jersey eingetragenen Unternehmen befänden. Zudem seien mehrere Räumlichkeiten durchsucht worden.
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Einer der reichsten Einwohner Jersey
Der Multimilliardär gilt als einer der reichsten Einwohner Jerseys. Er war zuvor bereits schon von der EU und dem Vereinigten Königreich sanktioniert worden. Zuletzt war der 55-Jährige bei den russisch-ukrainischen Friedensverhandlungen in Istanbul zugegen.
Jersey ist kein Teil des Vereinigten Königreichs, sondern untersteht als sogenannter Kronbesitz direkt dem Königshaus. Die Insel entscheidet selbstständig etwa über Justizfragen. London ist lediglich für die Außen- und Verteidigungspolitik verantwortlich.
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa