Türkei-Wechsel perfekt? Podolski von Fans in Antalya begrüßt
Gestern saß er noch als Ehrengast im Kölner Stadion, heute landete er in Antalya und wurde von Fußballfans frenetisch gefeiert: Weltmeister Lukas Podolski steht wohl kurz vor einem Wechsel in den türkischen Abstiegskampf.
Weltmeister Lukas Podolski (34) wechselt voraussichtlich zum zweiten Mal in seiner Karriere in die Türkei und wird beim Süper-Lig-Klub Antalyaspor einen Eineinhalbjahres-Vertrag bis 2021 unterschrieben. Dies berichtet der Kölner "Express" sowie die türkische Tageszeitung "Hürriyet". Fotos und Videos zeigen die Ankunft des langjährigen Kölner und Münchner Bundesliga-Profis in Antalya. Dort wurde "Prinz Poldi", der noch am Samstagnachmittag den 3:1-Erfolg seines Stammklubs 1. FC Köln gegen den VfL Wolfsburg im RheinEnergie-Stadion in der Loge verfolgt hatte, begeistert von den Fans mit Sprechchören empfangen.
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Von Vereinsfunktionären wurde der 130-malige Nationalspieler (49 Länderspieltreffer) traditionell mit einer Tasse Tee begrüßt. Podolski soll mit einem Privatjet nach Antalya geflogen sein, offiziell bestätigt wurde der Transfer von Antalyaspor allerdings noch nicht. Angeblich seien noch Details in Verhandlungen am Sonntag zu klären.
Podolski von 2015 bis 2017 bereits erfolgreich in der Türkei auf Torjagd
Von 2015 bis 2017 spielte Podolski schon für Rekordmeister Galatasaray Istanbul und gehörte beim Renommierklub vom Bosporus zu den Publikumslieblingen bei den Gala-Fans. In 56 Süper-Lig-Partie erzielte der Stürmer 20 Tore und bereitete weitere 14 direkt vor. Antalyaspor ist derzeit mit nur drei Saisonsiegen Tabellen-16. in der 18 Klubs umfassenden ersten türkischen Liga.
Damit scheinen sich die Hoffnungen der Fans auf ein Comeback Podolskis beim 1. FC Köln zerschlagen zu haben. Wie der "Express" berichtet, habe Podolski dem Bundesligisten angeboten, in den nächsten eineinhalb Jahren als Standby-Profi zur Verfügung zu stehen. Die Kölner hätten sich wegen der bereits großen Zahl von Angreifern im Kader jedoch dagegen entschieden.
- Mit Material der Nachrichtenagenturen sid und dpa
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