Ärger für Liverpool-Coach Nach Schiri-Schelte wird gegen Klopp ermittelt
Der Ligaverband wirft Jürgen Klopp vor, mit seiner Kritik die "Integrität des Schiedsrichters" infrage gestellt zu haben. Nun droht ihm eine Strafe.
Jürgen Klopp, Teammanager des FC Liverpool, muss sich wegen kritischer Kommentare gegen Schiedsrichter Kevin Friend vor dem englischen Fußball-Verband FA erklären. Klopp hatte Friends Leistung beim 1:1 (1:1) in der Liga bei West Ham United Friend in mehreren TV-Interviews negativ bewertet. "In 50:50-Situationen gab es immer einen Freistoß für die anderen", hatte der Coach unter anderem gesagt.
Nach Ansicht der FA habe Klopp damit die "Integrität des Schiedsrichters" infrage gestellt. Der 51-Jährige, der mit seinem Team am kommenden Dienstag (21 Uhr, im Liveticker auf t-online.de) in der Champions League im Achtelfinal-Hinspiel auf den deutschen Rekordmeister Bayern München trifft, muss sich bis Montag zu den Anschuldigungen äußern. Höchstwahrscheinlich droht Klopp eine Geldstrafe.
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Beim West-Ham-Spiel hatte Sadio Mane (22.) die Reds auf Vorarbeit von James Milner in Führung gebracht – allerdings stand der frühere englische Nationalspieler Milner dabei klar im Abseits. "Ich bin sicher, dass der Schiedsrichter das auch wusste", sagte Klopp: "Wenn ich weiß, dass ich in der ersten Hälfte einen Fehler gemacht habe, will ich mir in der zweiten Hälfte nicht noch einmal eine Blöße geben. Das war hart und hat uns das Leben schwer gemacht."
- Nachrichtenagentur sid