EM 2024 Frankreichs EM-Kader: Coman und Rückkehrer Kanté dabei
Der Kader von EM-Titelanwärter Frankreich steht. Zwei Bayern-Profis sind dabei, und auch ein WM-Held von 2018 kehrt überraschend zurück.
Mit Superstar Kylian Mbappé, zwei Bundesligaprofis und dem überraschend zurückgekehrten Ex-Weltmeister N"Golo Kanté nimmt Vize-Weltmeister Frankreich die EM-Endrunde in Angriff.
Zum 25-Mann-Kader von Trainer Didier Deschamps gehört auch Bayern-Stürmer Kingsley Coman, der aktuell wegen einer Adduktorenverletzung pausieren muss. Nominiert wurde auch dessen Münchner Teamkollege Dayot Upamecano. Das gab Deschamps am Donnerstagabend im französischen Fernsehen bekannt.
Die größte Überraschung ist aber das Comeback von Kanté. Der frühere Chelsea-Spieler war beim WM-Triumph 2018 in Russland einer der Schlüsselspieler. Sein letztes von 53 Länderspielen bestritt der 33-Jährige vor knapp zwei Jahren. Nach seinem Wechsel zu Al Ittihad in Saudi-Arabien schien seine Karriere im Nationalteam beendet.
Angeführt wird das Team von Torjäger Mbappé. Auch die Stars Antoine Griezmann und Olivier Giroud sowie die früheren Deutschland-Legionäre Ousmane Dembélé, Marcus Thuram, Randal Kolo Muani, Benjamin Pavard, Ibrahima Konaté und Jonathan Clauss sind dabei. Der frühere Bayern-Profi Lucas Hernandez muss indes wegen eines erneuten Kreuzbandrisses passen.
Mbappé: "Wollen Geschichte schreiben"
Mbappé hatte sich zuvor ehrgeizig und siegeswillig gezeigt. "Wir fahren dahin, um zu gewinnen und um Geschichte zu schreiben", sagte er in Paris. Das französische Team reise mit Ambitionen, aber auch mit Demut nach Deutschland. "Wir haben ein Superteam, aber die EM ist ein schwieriger Wettbewerb." Er sei noch nie in Berlin gewesen, sagte Mbappé. Nun hoffe er, während der EM möglichst lange in Deutschland zu sein - bis zum Finale am 14. Juli.
Frankreich trifft bei der EM in der Vorrunde auf Österreich (17. Juni), die Niederlande (21. Juni) und Polen (25. Juni). Vor der Abreise ins EM-Quartier in Paderborn bestreitet die Équipe Tricolore noch Testspiele gegen Luxemburg (5. Juni) und Kanada (9. Juni).
- Nachrichtenagentur dpa