"Das ist nicht normal" So feiert der 1. FC Kaiserslautern den Aufstieg
Nach vier Jahren und elf Tagen ist der 1. FC Kaiserslautern wieder zurück im Fußball-Unterhaus. Der Sieg bei Dynamo Dresden löste alle Hemmungen – bei Spielern und Fans.
7.500 Fans haben den Aufstieg des 1. FC Kaiserslautern in die 2. Fußball-Bundesliga auf dem Betzenberg gefeiert. Die Stimmung beim Public Viewing in der Heimstätte der Pfälzer erreichte am Dienstagabend beim Tor von Philipp Hercher zum 2:0-Endstand ihren Höhepunkt.
"Das ist nicht normal", sagte FCK-Stürmer Terrence Boyd zu den Bildern aus dem Fritz-Walter-Stadion. "Die Fans machen 90 Prozent aus."
FCK-Coach Schuster: "Wir werden die Kuh fliegen lassen"
Schon nach Abpfiff der Partie rannten die "Roten Teufel" in die Fan-Ecke, hüpften und tanzten mit ihren Anhängern und kippten das erste Bier noch auf dem Rasen an der Eckfahne, während die Fans brüllten: "Lautern ist der geilste Klub der Welt."
Auch die Spieler des FCK konnten ihre Freude nicht zurückhalten: "Nie mehr 3. Liga" schmetterten Zimmer und Co. nach dem Aufstiegscoup, während einige Dynamo-Böller den sternenklaren Himmel von Dresden störten.
"Die Jungs haben es sich verdient. Ich habe meine Mannschaft gebeten, die Feierlichkeiten im Stadion etwas zurückzuhalten, wir werden dann im Bus die Kuh fliegen lassen", sagte Trainer Dirk Schuster vom 1. FC Kaiserslautern nach dem 2:0 (0:0) im Relegationsrückspiel auf der Pressekonferenz, während die Disco-Bässe aus der FCK-Kabine deutlich zu hören waren.
- Eigene Recherche
- Nachrichtenagentur dpa