Schiedsrichter-Legende Bericht: Markus Merk tritt beim 1. FC Kaiserslautern zurück
Über Jahrzehnte hinweg prägte der ehemalige Top-Referee das Schiedsrichterwesen in Deutschland und darüber hinaus. Dann übernahm er den 1. FC Kaiserslautern. Doch auch damit ist nun Schluss.
Fußball-Drittligist 1. FC Kaiserslautern muss zukünftig ohne das derzeit prominenteste Gesicht in seiner Führung auskommen. Der frühere Weltschiedsrichter Markus Merk tritt mit sofortiger Wirkung von seinen beiden Ehrenämtern zurück. Das berichtet die "Rheinpfalz" am Dienstag. Das bestätigten Merk und der viermalige Meister am Dienstag.
Der 59 Jahre alte Merk fungierte zuletzt als Vorsitzender des Beirats der "Management GmbH Profifußball" und als stellvertretender Aufsichtsratsboss des Vereins. Merk, sieht nach zwei Jahren in den Ämtern die ausgerufenen Ziele der wirtschaftlichen sowie sportlichen Sanierung und Stabilisierung offenbar als erreicht an.
Unter Merk hat sich der Klub befreit
Tatsächlich haben sich die Pfälzer in der Amtszeit Merks aus ihrer existenzbedrohenden Lage befreit und zu großen Teilen entschuldet. Auch sportlich haben die Roten Teufel einen Schritt nach vorne gemacht. Der Aufstieg in die 2. Liga ist in greifbarer Nähe.
In den vergangenen Monaten war Ex-Profi Thomas Hengen in seiner Rolle als Geschäftsführer immer mehr in den Vordergrund gerückt. Merk hatte zuletzt mit seiner Ehefrau Sabine die Stiftung "beMERKenswert bewegend" ins Leben gerufen – eine Treuhandstiftung der Sepp-Herberger-Stiftung.
- Nachrichtenagentur SID