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EM 2021 | Manuel Gräfe über Englands Elfer: "Finde ihn nicht richtig"


Fragwürdige Szene
Englands Elfmeter? Gräfe: "Ich finde ihn nicht richtig"

Von t-online, MEM

Aktualisiert am 08.07.2021Lesedauer: 2 Min.
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"It's coming home": Die englischen Fans feiern den EM-Finaleinzug ihrer Nationalmannschaft - am Sonntag spielt England gegen Italien. (Quelle: reuters)

England ist in das Finale der EM eingezogen. Am Mittwochabend setzten sich die "Three Lions" gegen Dänemark durch. Dabei war auch ein Elfmeter von Bedeutung – den Ex-Bundesliga-Schiedsrichter Gräfe analysiert hat.

Am Ende konnte sich England durchsetzen und den Finaleinzug für die diesjährige EM gegen Dänemark perfekt machen. Lange stand das Spiel 1:1 – dann wurde ein äußerst fragwürdiger Elfmeter von Bedeutung. In der Verlängerung trat Kapitän Kane zu diesem an, traf in der 104. Minute durch Nachschuss zum 2:1 und die "Three Lions" durften jubeln.

Weil der Elfmeter jedoch sehr umstritten war, hat ihn auch Ex-Bundesliga-Schiedsrichter Manuel Gräfe analysiert – er hätte sich anders entschieden.

Gräfe: "Ich finde ihn nicht richtig"

"Man kann ihn theoretisch geben, er ist jetzt nicht grottenschlecht. Ich finde ihn hier persönlich nicht richtig. Ich hätte gesagt: Weiterspielen, weil es zum Turnier passt, weil es auch zur Linie des Schiedsrichters gepasst hätte", sagte der Ex-Referee in der Nacht zu Donnerstag als Experte im ZDF über den Strafstoß.

Englands Raheem Sterling war in der ersten Hälfte der Verlängerung im Strafraum zu Fall gekommen. Schiedsrichter Danny Makkelie sah dabei ein Foul von Joakim Maehle und entschied auf Elfmeter. Videoassistent Pol van Boekel überprüfte die Szene, griff aber nicht ein.

Liebe Leserinnen und Leser, hätten Sie den umstrittenen Elfmeter gegeben? Schreiben Sie uns, wie Sie sich entschieden hätten und warum, an lesermeinung@stroeer.de. Bitte verwenden Sie den Betreff "Elfmeter". Eine Auswahl der Einsendungen werden wir mit Nennung des Namens veröffentlichen.

"Sieht, dass er ihn cheaten will"

Gräfe ergänzte: "Man sieht den Kontakt Knie gegen Wade. Aber Sterling geht mit der Intention schon in den Zweikampf – man sieht, dass er den Körper nach vorne verlegt, den will er ziehen, den will er cheaten, wie man so schön sagt. Aufgrund des Fallmusters sieht man eigentlich schon, dass das nicht ausreichend ist."

Ebenfalls seiner Meinung ist der Ex-Schiri Lutz Wagner. "Es wäre besser gewesen, den Strafstoß nicht zu pfeifen. Das hat nicht zur sonstigen Regelauslegung im Turnier und auch nicht zu der von Danny Makkelie gepasst, das ist konträr zur allgemeinen Zweikampfbewertung bisher. Es wurde eher viel laufen gelassen", sagte dieser bei der "Sportschau" in der ARD.

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtung
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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