Nach dramatischem EM-Aus Schweden-Star zerknirscht: "Wir waren besser"
Schweden war nur wenige Sekunden vom Elfmeterschießen entfernt. Mit den letzten Kräften stemmten sich die Skandinavier gegen ein EM-Aus. Doch dann kam ein Schock, der tief saß.
Emil Forsberg spielte eine herausragende EM. Umso bitterer war für den Schweden das Aus im Achtelfinale. "Es ist hart. Ich finde, wir waren das bessere Team, wir haben ein unnötiges Tor kassiert, dann Pfosten und Latte getroffen", fasste der Angreifer von RB Leipzig das dramatische 1:2 (1:1, 1:1) nach Verlängerung gegen die Ukraine zusammen.
In der Nachspielzeit der Verlängerung sorgte Artem Dowbyk (120.+1) für die Entscheidung, als Schweden nach dem Platzverweis gegen Marcus Danielson (98.) nach Videobeweis schon lange in Unterzahl war. "Wir haben als Team gekämpft und versprochen, nicht aufzugeben. Dann machen sie mit dem letzten Spielzug, einer Flanke und einem Kopfball, ein Tor", sagte Forsberg. "Das ist unheimlich hart."
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"Wir hätten mehr verdient gehabt"
Einen weiteren starken Auftritt hatte der 29-Jährige zuvor mit seinem vierten Turniertreffer gekrönt (43.). Doch er hatte auch Pech, anschließend traf der Leipziger noch Pfosten und Latte. "Wir hätten mehr verdient gehabt, aber das war heute nicht der Fall", sagte Forsberg frustriert.
Zuletzt hatte Schweden bei der EM 2004 das Viertelfinale erreicht. Es bleibt für "Blagult" dabei: Noch nie konnten die Skandinavier ein K.o.-Spiel bei einer EM für sich entscheiden.
- Nachrichtenagentur SID