Nach Gastspiel in München Uefa ermittelt erneut gegen ungarische Fans
Wie schon in den ersten beiden EM-Spielen rief das Verhalten ungarischer Fußball-Fans auch beim Spiel gegen Deutschland die Uefa auf den Plan. Es geht um homophobe Parolen.
Die Uefa hat nach homophoben Äußerungen ungarischer Fans beim EM-Gruppenspiel zwischen Deutschland und Ungarn (2:2) Ermittlungen aufgenommen. Wie der Verband am Freitag mitteilte, sei ein Disziplinarermittler eingesetzt worden, um "potenziell diskriminierende Vorfälle" zu untersuchen, die sich bei der Partie am Mittwoch in München ereignet hatten. Ungarische Anhänger hatten unter anderem homophobe Parolen skandiert und Plakate hochgehalten.
Bereits nach den Gruppenspielen der Ungarn in Budapest gegen Portugal (0:3) und Frankreich (1:1) hatte die Uefa Ermittlungen wegen möglicher homophober und rassistischer Äußerungen der Fans aufgenommen. Ein Ergebnis steht bislang noch aus.
- Nachrichtenagentur sid