Beleuchtung des EM-Stadions Wie stehen Sie zur Regenbogenfarben-Debatte?
Die Münchner Allianz Arena darf beim Spiel Deutschland-Ungarn nicht in Regenbogenfarben erleuchtet werden. Die Entscheidung der Uefa hat viel Kritik hervorgerufen und eine intensive Debatte ausgelöst. Wie stehen Sie zu der Entscheidung?
Das EM-Stadion in München sollte heute beim dort stattfindenden Spiel Deutschland gegen Ungarn in Regenbogenfarben erleuchten. Es sollte ein Zeichen für Solidarität und Toleranz sein. Denn in der vorigen Woche hatte das ungarische Parlament ein Gesetz gebilligt zur Einschränkung der Informationsrechte von Jugendliche über Homosexualität und Transpersonen.
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Die Uefa hat am Dienstag entschieden, dass die Münchner Arena nicht in Regenbogenfarben erstrahlen darf. Sie lehnte damit den diesbezüglichen Antrag der bayerischen Landeshauptstadt ab. Die Organisation sei "aufgrund ihrer Statuten eine politisch und religiös neutrale Organisation." Viktor Orbán, starker Verfechter des neuen Gesetzes, hat inzwischen seine Teilnahme an der EM-Begegnung abgesagt.
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Wie stehen Sie zu der Entscheidung. Denken Sie, dass derartige Symbole im Fußball nichts zu suchen haben oder halten sie es für wichtig, auch hier öffentlich für Gleichberechtigung und Toleranz einzustehen? Hat die Uefa, die ansonsten durchaus oft für Werte einsteht, hier einen Rückzieher vor Viktor Orbán gemacht?
Schreiben Sie uns, wie Sie sich in der Debatte um die Illuminierung der Allianz Arena positionieren. Schicken Sie uns dazu einfach eine E-Mail an lesermeinung@stroeer.de, in der Sie in wenigen Sätzen Ihre Meinung erläutern und mit Argumenten belegen. Bitte nutzen Sie den Betreff "Regenbogenfarben". Eine Auswahl der Einsendungen werden wir mit Nennung des Namens veröffentlichen.