Nach Kollaps während EM-Spiel Karriereende? Eriksen bekommt implantierbaren Defibrillator
Christian Eriksen ist beim ersten EM-Spiel der Dänen auf dem Spielfeld zusammengebrochen und seitdem im Krankenhaus. Nun hat er beschlossen, sich einen implantierbaren Defibrillator einsetzen zu lassen.
Er hat seinen Zusammenbruch auf dem Spielfeld dank Ärzten und Team überstanden, seitdem ist der dänische Nationalspieler Christian Eriksen im Krankenhaus. Gemeinsam mit dem Klinikpersonal wurde nach der Ursache für den Kollaps gesucht. Jetzt steht fest, dass er einen implantierbaren Defibrillator erhält.
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Das gab der dänische Fußballverband in einem Statement auf Twitter bekannt. Darin heißt es: "Nachdem sich Christian mehreren Herzuntersuchungen unterzogen hat, wurde entschieden, ihm einen implantierbaren Defibrillator (ICD) einzusetzen. Dieses Gerät ist nach einer Herzattacke aufgrund von Herz-Rhythmus-Störungen notwendig."
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Der Spieler hat der Behandlung zugestimmt. Zudem wird darum gebeten, ihm und seiner Familie Privatsphäre zu gönnen. Bisher sind nur wenige Fälle von Fußballern mit solch einem Defibrillator bekannt.
Unter anderem Ex-Profispieler Daniel Engelbrecht. Der Stürmer war mitunter beim VfL Bochum und Rot-Weiß Essen unter Vertrag. Auch der Ajax-Spieler Daley Blind steht seit fast zwei Jahren mit einem Defibrillator im Herzen auf dem Platz und spielt Fußball auf höchstem Niveau. Er bekam selbst die Diagnose, an Herz-Rhythmus-Störungen zu leiden.
- Twitter: Dänischer Fußballverband