Zuletzt beim FC St. Pauli Ex-DFL-Boss Rettig übernimmt bei Viktoria Köln
Andreas Rettig hat einen neuen Job. Der frühere Chef der Deutschen Fußball-Liga übernimmt zum 1. Juni den Vorsitz der Geschäftsführung bei Drittligist Viktoria Köln.
Neue Aufgabe für Andreas Rettig. Der 58-Jährige übernimmt ab 1. Juni den Vorsitz der Geschäftsführung bei Viktoria Köln. Das gab der Drittligist am Sonntag bekannt.
"Ich habe das Gefühl, dass unsere Wertvorstellungen übereinstimmen. Und auch bei der Ausrichtung des Klubs sprechen wir eine gemeinsame Sprache. Natürlich wollen wir den sportlichen Erfolg – aber nicht um jeden Preis", so Rettig in einer Mitteilung der vereinseigenen Webseite. "Denn hier haben die wirtschaftliche Vernunft und vor allen Dingen das klare Bekenntnis zur regionalen gesellschaftlichen Verantwortung, der wir als Fußballverein gerecht werden wollen, Priorität.“
Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen X-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren X-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.
Rettig selbst hat eine Vergangenheit bei Viktoria. Von 1986 bis 1988 war er für den heutigen Drittligisten als Spieler aktiv, seit 2012 ist er Ehrenmitglied. Für den Verein sei er "ein riesiger Gewinn", so Viktoria-Präsident Günter Pütz.
Die Zusammenarbeit mit Rettig ist auf vier Jahre terminiert. Zuletzt war der bekennende Anhänger der "50+1"-Regel beim FC St. Pauli aktiv, wo er im September 2019 als kaufmännischer Geschäftsleiter ausschied.
Zuvor arbeitete er auch beim 1. FC Köln, SC Freiburg sowie dem FC Augsburg als Manager. Größte Bekanntheit erlangte er als Geschäftsführer der DFL, der er von 2013 bis 2015 war.