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KFC Uerdingen: Investor Mikhail Ponomarev kurz vor Rückkehr


Drittligist vor dem Aus
Investor Ponomarev kurz vor Uerdingen-Rückkehr

Von t-online, dsl

01.03.2021Lesedauer: 1 Min.
Mikhail Ponomarev: Der russische Investor will dem KFC Uerdingen erneut finanziell aushelfen.Vergrößern des Bildes
Mikhail Ponomarev: Der russische Investor will dem KFC Uerdingen erneut finanziell aushelfen. (Quelle: Fotostand/imago-images-bilder)

Der Drittligist aus Krefeld steht kurz vor der Zahlungsunfähigkeit, ein neuer Geldgeber lässt sich nicht blicken. Nun soll Ex-Präsident Mikhail Ponomarev finanziell einspringen.

Beim finanziell schwer gebeutelten Drittligisten KFC Uerdingen bahnt sich eine spektakuläre Rückkehr an. Einem Bericht des "Kicker" zufolge soll der im Januar als Präsident zurückgetretene Mikhail Ponomarev den DFB-Pokalsieger von 1985 zumindest bis zum Saisonende durchfinanzieren. Damit soll ein drohendes Scheitern des Insolvenzverfahrens und der damit einhergehende Zwangsabstieg des Krefelder Traditionsvereins verhindert werden.

Ponomarev hatte seine Anteile an der Profiabteilung des KFC erst kürzlich an das armenische Unternehmen Noah verkauft. Bisher wurden die neuen Mehrheitsanteileigner noch nicht in Krefeld vorstellig. Ab dem heutigen Montag wird das staatliche dreimonatige Insolvenzgeld nicht mehr gezahlt. Um den Spielbetrieb aufrechtzuerhalten, müsste Ponomarev also kurzfristig eine Rückabwicklung des Verkaufs seiner Anteile bemühen.

Ein Comeback des russischen Geldgebers würde in Uerdingen jedoch nur eines von vielen Problemen lösen. Die Mannschaft von Trainer Stefan Krämer steckt mitten im Abstiegskampf der 3. Liga, nach 22 absolvierten Partien steht sie mit 24 Punkten auf dem Abstiegsrang 17. Zudem müssen die Krefelder noch die Unterlagen für das Lizenzierungsverfahren beim DFB einreichen. Da das heimische Grotenburg-Stadion baufällig ist und die Modernisierung der Arena nicht voranschreitet, trägt der Verein seit Neuestem seine Partien im rund 180 Kilometer entfernten Lotte aus. Fraglich ist, ob der DFB die Interimslösung auch für die kommende Spielzeit genehmigt.

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