Krise bei Ex-Bundesligist KFC Uerdingen hat einen neuen Investor
Ex-Bundesligist KFC Uerdingen sorgt weiter für Schlagzeilen. Der finanziell angeschlagene Klub hat einen neuen Investor. Skurril: Die Heimspiele sollen nun knapp 200 Kilometer entfernt stattfinden.
Drittligist KFC Uerdingen hat nach dem Ausstieg von Präsident Michail Ponomarew einen neuen Investor gefunden. Die "Noah Company" aus Armenien übernimmt die Anteile des Klubs von Ponomarew. Dies teilte der Krefelder Klub am Mittwoch mit. Der armenische Investor engagiert sich auch bei anderen Klubs wie FC Noah Jerevan (Armenien), Noah Jurmela (Lettland) und ACN Siena (Italien). "Wir werden alles versuchen, um die Dritte Liga zu halten und die Zukunft des KFC Uerdingen zu sichern. Wenn das gelungen ist, können wir über konkrete Ziele sprechen", sagte Noah-Company-Chef Roman Gevorkyan.
Ponomarew glaubt, dass die Zukunft des finanziell angeschlagenen Clubs damit gerettet ist. "Ich bin mir sicher, dass das in enger Abstimmung mit der Noah Company eingeleitete Insolvenzverfahren erfolgreich beendet wird und der KFC auch weiterhin professionellen Fußball spielen wird", sagte der ehemalige Klub-Investor.
Uerdingen kann bereits in der dritten Saison nacheinander nicht im sanierungsbedürftigen heimischen Stadion spielen, die Heimspiel werden im westfälischen Lotte ausgetragen. Dazu gab es vom Verein keine Auskunft. Ein Sprecher der vorläufigen Insolvenzverwalters bestätigte aber, dass Gespräche über einen anderen Spielort laufen.
- Nachrichtenagentur dpa