Ex-Schiedsrichter mit neuem Job Markus Merk in Lautern-Aufsichtsrat gewählt
Die Roten Teufel haben den früheren Weltschiedsrichter Markus Merk in die Führungsriege gewählt. Unterstützt wird der zuletzt als TV-Experte tätige 57-Jährige von einer Lautern-Klublegende.
Der frühere Vereinsvorstand Rainer Keßler übernimmt künftig den Vorsitz im Aufsichtsrat beim Fußball-Drittligisten 1. FC Kaiserslautern. Als Stellvertreter und Sprecher des Gremiums wurde der dreimalige Weltschiedsrichter Markus Merk gewählt, teilte der Verein am Montag mit.
Beide wurden am Sonntag in der über neunstündigen Mitgliederversammlung des FCK gemeinsam mit dem Finanzexperten Martin Weimer und dem Wirtschaftsjuristen Jörg Wilhelm in das neue Kontrollgremium gewählt.
Der frühere FCK-Meisterspieler Martin Wagner, die fünfte Person im "Team Merk", blieb mit den wenigsten Stimmen zunächst außen vor, wurde jedoch nachträglich ins Gremium berufen. Dort trifft das Quintett nun auf das letzte vor der Wahl verbliebene Mitglied Fritz Fuchs.
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Der gebürtige Kaiserslauterner Merk bot seinem strauchelnden Herzensverein in der Vergangenheit bereits wiederholt Hilfe an. Den vierfachen deutschen Meister vom Betzenberg, der aktuell gegen den sportlichen Abstieg aus der Dritten Liga kämpft, drückt eine Schuldenlast von über 20 Millionen Euro.
- Mit Material der Nachrichtenagentur spa
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