Reaktionen auf deutschen WM-Kader "Jogi, nicht dein Sane-Tag heute?!"
Bei der Bekanntgabe des finalen Kaders der deutschen Nationalmannschaft gab es eine Überraschung: Leroy Sané darf nicht mit zur WM nach Russland fahren. Die Netzgemeinde versteht die Welt nicht mehr.
Bundestrainer Jogi Löw verzichtet trotz einer erfolgreichen Saison beim englischen Meister Manchester City auf eine WM-Teilnahme von Leroy Sané. Neben ihm dürfen auch Bernd Leno, Jonathan Tah und Nils Petersen nicht mit nach Russland.
Entscheidung zwischen Sané und Brandt
Löw äußerte sich erst nach der Pressekonferenz zu seiner Wahl: "Es war eine sehr knappe Entscheidung zwischen Leroy Sané und Julian Brandt, beide haben große Qualitäten, beide sind dribbelstark." Weiter: "Wir mussten uns zwischen den beiden entscheiden, weil der Kader ausgewogen sein muss. Wir konnten nicht auf der Verteidigerposition noch jemanden wegnehmen, um offensiv einen Spieler mehr zu haben."
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Der 22-Jährige ist 2016 von FC Schalke 04 nach England zu Pep Guardiola gewechselt und wusste in der abgelaufenen Saison zu glänzen. In 32 Einsätzen in der Premier League schoss er zehn Tore und bereitete 15 weitere vor. Im Netz wird deshalb die Entscheidung des Trainer-Stabs heftig diskutiert, dass der Offensivspieler aus Essen zu Hause bleiben muss.
Das sind die ersten Rückmeldungen zum WM-Aus von Sané
Michael Ballack auf Twitter: "Löw setzt sich mit dieser Entscheidung massiv unter Druck. Sané, der beste junge Spieler in der Premier League muss zu Hause bleiben." Es sei nicht Jogis "Sane-Tag heute", gibt der ehemalige Nationalspieler an. Das sehen viele User genauso.
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Aber es gibt auch Stimmen, die die Entscheidung des Trainers verstehen:
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Besonders in England sind die Fans fassungslos darüber, dass der 22-Jährige aus dem Kader gestrichen wurde. Nach der Verkündung der BBC über Löws Entscheidung kommentieren die Nutzer das vorzeitige Aus.
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Ein User schreibt: "Absolut lächerlich. Schade, dass er nicht bei der WM ist. Ich glaube nicht, dass Deutschland ohne ihn gewinnen wird." Ein anderer fügt hinzu: "Hier kommt ein Verlust für Deutschland. Sie haben letzte Woche verloren, weil Sané nicht dabei war."
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Der Journalist Jack Pitt-Brooke von der britischen Tageszeitung "The Independent" kann das Ergebnis nicht fassen: "Wie kann sich jemand entscheiden Leroy Sané nicht zur WM mitzunehmen? Gibt es eine Möglichkeit ihm einen britischen Pass zu besorgen, damit er in den englischen Kadar kommt?" Für ihn wäre das die ideale Idee, bevor die Engländer nächste Woche rausfliegen.
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Die FDP gibt Mut, denn die Partei musste vier Jahre auf ein Comeback im Bundestag warten: "Kopf hoch, Leroy. Auch wir sind einmal knapp rausgeflogen, waren aber vier Jahre später wieder dabei."
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Und auch die BVG-Kampagne "Weil wir dich lieben" postet bei Twitter gewohnt humorvoll eine erste Reaktion:
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Es wird deutlich, dass Löws Entscheidung auf viel Unverständnis stößt. Der Bundestrainer kann in den kommenden Wochen beweisen, dass seine Entscheidung richtig war.
- Twitter-Accounts der genannten Personen
- Zitate Löw bei "Sky"