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Popp-Abschiedsspiel: Warum Deutschland gegen Australien um 18.10 Uhr läuft


Seltsame Anstoßzeit gegen Australien
Darum spielen die DFB-Frauen um 18.10 Uhr

Von t-online
28.10.2024Lesedauer: 2 Min.
imago images 1048658853Vergrößern des Bildes
Alexandra Popp: Sie verabschiedet sich aus der deutschen Nationalelf. (Quelle: IMAGO/imago)

Die DFB-Frauen treffen am Montagabend in Duisburg auf Australien. Kurios: Das Spiel beginnt um 18.10 Uhr. Eine ungewöhnliche Zeit, für die t-online den Grund kennt.

Der Abschied ist gekommen: Wenn die deutsche Frauen-Nationalmannschaft am Montagabend in Duisburg auf Australien trifft, wird eine Spielerin ihren allerletzten Auftritt im DFB-Trikot haben. Alexandra Popp beendet ihre Karriere in der deutschen Auswahl. Die Kapitänin hatte ihre Entscheidung wenige Wochen nach dem Gewinn der Bronzemedaille bei den Olympischen Spielen in Paris bekannt gegeben.

Der ein oder andere Fan wird derweil verwundert auf die Anstoßzeit des letzten DFB-Spiels der 33-Jährigen geschaut haben. Denn während die meisten Fußballspiele zu Zeiten wie 18.30 Uhr, 20:45 Uhr oder 21 Uhr angepfiffen werden, beginnt die Partie in der Schauinsland-Reisen-Arena kurioserweise um 18.10 Uhr.

t-online hat deshalb beim ZDF nachgefragt, wie es zu der Anstoßzeit des Testspiels kommen konnte. Der öffentlich-rechtliche TV-Sender überträgt das Duell der DFB-Frauen mit den Australierinnen live im Free-TV – und klärte auf, warum um 18.10 Uhr gespielt wird.

Popp wird auch im TV gebührend verabschiedet

Die Anstoßzeit habe "programmplanerische Gründe", verkündete das ZDF. "In dem 20-minütigen Berichterstattungsvorlauf auf das Frauen-Länderspiel wird anlässlich des Abschiedsspiels von Alexandra Popp auch noch mal auf ihre große Nationalmannschaftskarriere eingegangen."

Heißt: Offenbar haben sich der DFB und das ZDF auf die Anstoßzeit geeinigt, um Popp auch auf den TV-Bildschirmen in den Wohnzimmern der Nation noch einmal gebührend zu verabschieden.

Gegen Australien wird die Wolfsburgerin die Nationalelf noch einmal als Kapitänin aufs Feld führen. Am Freitagabend beim furiosen 4:3-Sieg gegen England hatte Neu-Bundestrainer Christian Wück noch auf Giulia Gwinn als Spielführerin gesetzt. Die 25-jährige Verteidigerin vom FC Bayern gilt auch als Favoritin auf das Amt nach Popps Abschied.

Verwendete Quellen
  • Anfrage beim ZDF
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