Nach blamablem WM-Aus Ist der Hype um die DFB-Frauen schon wieder vorbei?
Nach dem Remis gegen Südkorea war für die DFB-Frauen bereits in der WM-Vorrunde Schluss. Doch wie wirkt sich diese Blamage auf das Image aus? Eine t-online-Umfrage gibt Aufschluss.
Großes Interesse, Traumquoten und ganz viel Euphorie: Die WM der Fußballerinnen in Australien und Neuseeland hat in Deutschland kurzzeitig eine regelrechte Euphorie rund um die DFB-Frauen entfacht.
Doch nach dem 1:1 gegen Südkorea im dritten Vorrundenspiel war für das Team von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg unerwartet früh Schluss. Ein Schock, den das deutsche Team noch immer nicht ganz verdaut hat.
Ist die Begeisterung für die deutschen Fußballerinnen bereits wieder zu Ende?
Und damit steht es nicht allein da. Auch viele Fans, die in den vergangenen Wochen mit der Mannschaft fieberten, sind konsterniert. Ist die Begeisterung für die Fußballerinnen damit bereits wieder am Ende?
t-online wollte dieser Frage genauer auf den Grund gehen und startete mit dem Meinungsforschungsinstitut Civey eine Umfrage. Konkret wurde dabei gefragt: "Denken Sie, dass das Ausscheiden der deutschen Mannschaft in der Gruppenphase der Fußball-WM der Frauen die Beliebtheit des Frauenfußballs in Deutschland negativ beeinflussen wird?"
Die Antwort ist relativ eindeutig. Knapp die Hälfte der 1.500 Befragten erwartet negative Folgen für Voss-Tecklenburg und Co. 28,4 Prozent beantworteten die Frage mit "Ja, auf jeden Fall", 21,4 Prozent mit "Eher ja".
Nur etwa 15 Prozent erwarten überhaupt keine negativen Folgen nach WM-Aus
Lediglich 15,5 Prozent der Befragten erwartet nach dem WM-Aus "auf keinen Fall" negative Folgen für den Fußball der Frauen in Deutschland. 19,1 Prozent beantworten diese Frage mit "Eher nein". 15,6 Prozent der Befragten sind in der Sache unentschieden.
Zur Methodik: Civey hat für t-online vom 4. bis 7. August 2023 online anderthalbtausend Fußballfans (volljährige Bundesbürger) befragt. Die Ergebnisse sind aufgrund von Quotierungen und Gewichtungen repräsentativ unter Berücksichtigung des statistischen Fehlers von 4,4 Prozent (Gesamtergebnis).
- Umfrage von Civey und t-online