Trotz dreier Patzer Ex-Spielerin Harder "klaut" Wolfsburger Auftaktsieg
Was für ein Krimi in der Champions League zwischen dem VfL Wolfsburg und dem FC Chelsea. Lange sah es so aus, als würde der deutsche Vizemeister einen Coup landen. Doch dann schlug ausgerechnet eine Ex-Wolfsburgerin zu.
Die Fußballerinnen des VfL Wolfsburg haben einen wichtigen Auftaktsieg in der neuen Champions-League-Gruppenphase noch verspielt. Beim Vorjahresfinalisten FC Chelsea reichte es für die deutschen Pokalsiegerinnen am Mittwochabend trotz einer 3:1-Führung nur zu einem 3:3 (2:1)-Unentschieden. Das Ausgleichstor erzielte der langjährige VfL-Start Pernille Harder in der zweiten Minute der Nachspielzeit. Die Dänin spielte von 2017 bis 2020 in Wolfsburg.
Dieses Tor brachte den VfL auch um eine erfolgreiche Revanche für das Viertelfinal-Aus in der vergangenen Saison. Samantha Kerr brachte die Londonerinnen schon in der zwölften Minute in Führung. Doch zwei Tore von Tabea Waßmuth (18./48.) sowie der 2:1-Führungstreffer von Jill Roord (34.) gaben diesem Spiel eine vermeintliche Wende. Allen Wolfsburger Toren waren allerdings individuelle Patzer der Londonerinnenn vorangegangen.
Das Team der deutschen Nationalspielerin Melanie Leupolz verkürzte durch Bethany England schnell auf 2:3 (51.) und drückte vor 1.371 Zuschauern fortan auf den Ausgleich. In der vergangenen Saison hatte Chelsea den VfL mit 2:1 und 3:0 besiegt und danach im Halbfinale auch den FC Bayern München ausgeschaltet.
Im Parallelspiel siegt Paris St. Germain beim isländischen Vertreter Breidablik Kopavogur mit 2:0. Nationalspielerin Sara Däbritz kam in der 70. Minute beim Stand von 1:0 für ihr Team in die Partie.
- Nachrichtenagentur dpa
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