Bundestrainerin bleibt Voss-Tecklenburg verlängert Vertrag beim DFB
Was sich bereits angedeutet hat, ist nun offiziell. Martina Voss-Tecklenburg bleibt Bundestrainerin. Das wurde vor den Testländerspielen der DFB-Frauen bekannt.
Der Vertrag von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg wird über die Weltmeisterschaft im Sommer hinaus verlängert. Das gab der DFB bekannt.
Die 55-Jährige erhält einen neuen Kontrakt bis 2025. Das aktuelle Arbeitspapier mit dem DFB wäre nach der WM vom 20. Juli bis 20. August in Australien und Neuseeland ausgelaufen.
Voss-Tecklenburg sagt dazu: "Ich bin glücklich, meine Arbeit mit einem tollen Trainerinnenteam, der Mannschaft und dem Team hinter dem Team fortzusetzen und bedanke mich für das Vertrauen des DFB. Wir haben dieses Jahr mit der Weltmeisterschaft am anderen Ende der Welt viel vor. Nach der EM im vergangenen Jahr bin ich davon überzeugt, dass unsere Mission noch nicht beendet ist."
Auch das Arbeitspapier von Assistenztrainerin Britta Carlson wurde bis 2025 verlängert.
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"Eins der prägenden Gesichter des Frauenfußballs"
Eine weitere Zusammenarbeit hatte sich schon abgezeichnet, zumal Voss-Tecklenburg bei der EM 2022 in England mit dem deutschen Team das Finale erreichte und damit für einen Aufschwung des Frauenfußballs in Deutschland sorgte. Die frühere Nationalstürmerin hatte schon im vergangenen Jahr betont: "Ich würde gern bis nach der WM 2027 bleiben." Für dieses Turnier bewirbt sich der DFB gemeinsam mit den Niederlanden und Belgien.
DFB-Präsident Bernd Neuendorf sagt zur Vertragsverlängerung von Voss-Tecklenburg: "Martina Voss-Tecklenburg ist eins der prägenden Gesichter und eine großartige Botschafterin des Frauenfußballs, auch über die Grenzen Deutschlands hinaus. Gemeinsam mit Britta Carlson und ihrem Team hat Martina Voss-Tecklenburg in den vergangenen Jahren hervorragende Arbeit geleistet. Der großartige Erfolg als Vizeeuropameisterinnen im vergangenen Jahr war ein Katalysator für eine tolle Entwicklung für Frauen im Fußball, die wir mit unseren Projekten wie der Strategie 'FF 27' auch weiter vorantreiben und stärken möchten."
Die 125-malige Nationalspielerin hatte den Posten Ende 2018 von Interimstrainer Horst Hrubesch übernommen. Im folgenden Sommer scheiterte der Olympiasieger und zweimalige Weltmeister unter ihrer Führung zunächst bei der WM in Frankreich im Viertelfinale gegen Schweden (1:2) - und verpasste so die Qualifikation für die Olympischen Spiele 2021 in Tokio.
- Mitteilung des DFB