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Super-Gau in der Europa League: Bayer Leverkusen scheidet gegen Bern aus


Super-Gau in der Europa League
Auch Bayer draußen: kein deutsches Team im Achtelfinale

Von t-online, sid
Aktualisiert am 26.02.2021Lesedauer: 2 Min.
Aus in der Zwischenrunde: Bayer Leverkusen scheitert gegen Bern.Vergrößern des Bildes
Aus in der Zwischenrunde: Bayer Leverkusen scheitert gegen Bern. (Quelle: Ina Fassbender/dpa)
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Nach der TSG Hoffenheim verabschiedet sich auch Bayer Leverkusen aus dem internationalen Geschäft. Die Bosz-Elf agierte im Rückspiel hilf- und einfallslos – und verlor verdient gegen Bern.

Absturz in der Liga, Aus im Pokal – und nun sind auch Bayer Leverkusens Titelträume in der Europa League zerplatzt: Auch aufgrund eines erneut schweren Patzers von Ersatztorwart Niklas Lomb unterlag die Werkself dem Schweizer Meister Young Boys Bern mit 0:2 (0:0) und scheiterte damit schon in der Zwischenrunde. Der hochambitionierte Vorjahres-Viertelfinalist hatte das spektakuläre Hinspiel in Bern mit 3:4 verloren.


Lomb, der bereits im Bundesligaspiel am vergangenen Sonntag beim FC Augsburg mit einer Slapstick-Einlage das 0:1 verschuldet hatte, ließ eine abgefälschte Flanke unbedrängt vor sich abklatschen. Jordan Siebatcheu (47.) staubte eiskalt ab, Christian Fassnacht (86.) erhöhte kurz vor Schluss.

"Es ist möglich, dass wir nicht weiterkommen, wenn wir gewinnen. Aber dann wird es ein sehr, sehr spektakuläres Spiel sein. Davon gehe ich nicht aus. Ich glaube: Wenn wir gewinnen, sind wir weiter", hatte Trainer Peter Bosz, dessen Team akute Verletzungssorgen plagen, vor der Partie gesagt. Neben den Bender-Zwillingen fehlten auch Stammtorwart Lukas Hradecky und die Langzeitverletzten Santiago Arias, Julian Baumgartlinger und Paulinho.

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Leverkusen fand nicht ins Spiel

Die ersten Ecken der Gäste blieben im Vergleich zur Vorwoche, als Bern gleich zweimal zugeschlagen hatte, ungefährlich. Bayer entgegnete den Young Boys mit einem ungewohnten 3-3-3-1-System, das sich erstmal finden musste. Bei der ersten Möglichkeit der Gastgeber scheiterte Leon Bailey an YB-Keeper David von Ballmoos (15.). Auf der Gegenseite schoss Michel Aebischer weit über das Tor des erneuten Hradecky-Ersatzes Lomb (17.).

Leverkusen war bemüht, fand aber nicht richtig in die Begegnung. Eine scharfe Flanke des flinken Neuzugangs Jeremie Frimpong verpasste Hinspiel-Doppelpacker Patrik Schick nur knapp (24.). In der Defensive offenbarten die Rheinländer aber wie schon in der ersten Halbzeit des Hinspiels zu viele Räume. Siebatcheu verzog einen Kopfball freistehend knapp (28.).

Die Verunsicherung der vergangenen Wochen war Leverkusen anzusehen. Auch beim Abschluss von Kapitän Charles Aranguiz, dem der Ball über den Spann rutschte (35.). Einen gefährlichen Querpass von Jungstar Florian Wirtz auf Schick grätschte Silvan Hefti klasse ab (39.).

Nach der Pause geriet dann Lomb in den Fokus, als ihm erneut die Nerven versagten und er Siebatcheu den Führungstreffer ungewollt auflegte. Bayer kämpfte, Bailey scheiterte mit einem Hackentrick an Ballmoos (57.).

Bern verteidigte aber weiterhin clever und ließ Bayer kaum zur Entfaltung kommen. Für die Schlussoffensive setzte Bosz alles auf eine Karte und brachte Torjäger Lucas Alario, Bern lauerte auf Konterchancen - und hatte damit durch Fassnacht Erfolg.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur SID
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