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Europa League: "Das ist etwas Historisches" TSG Hoffenheim macht Sieg perfekt


Europa League
Hoffenheim macht in Belgrad Gruppensieg perfekt

Von sid, dd

Aktualisiert am 04.12.2020Lesedauer: 2 Min.
Hoffenheims Kramaric (l.) im Angriff gegen Belgrad.Vergrößern des Bildes
Hoffenheims Kramaric (l.) im Angriff gegen Belgrad. (Quelle: imago-images-bilder)
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Die TSG hat mit unbequemen Gastgebern lange Probleme, am Ende steht aber für die Mannschaft von Trainer Hoeneß der souveräne Gruppensieg in der Europa League.

Die TSG Hoffenheim hat dank einer soliden Vorstellung ihrer "1b" den Gruppensieg in der Europa League eingetütet. Der Fußball-Bundesligist holte am vorletzten Vorrundenspieltag ein 0:0 beim serbischen Rekordmeister Roter Stern Belgrad. Nach zuvor vier Siegen in vier Spielen reichte der Punkt für die TSG, die nicht mehr von der Spitze der Gruppe L verdrängt werden kann. "Das ist etwas Historisches", sagte TSG-Kapitän und Torhüter Oliver Baumann: "Wir sind alle froh, dass wir es geschafft haben."

Durch das Remis haben sich die Kraichgauer schon vor der letzten Vorrundenpartie am kommenden Donnerstag gegen den belgischen Vertreter KAA Gent die Prämie in Höhe von einer Million Euro für den Gruppenersten gesichert. Ihren ersten Einzug in die K.o.-Runde eines Europacup-Wettbewerbs hatten die Hoffenheimer bereits vor dem Spiel beim Tabellenzweiten in Belgrad geschafft.

Hoffenheim erwischte einen guten Start

Um den Corona-Gefahren so gut wie möglich aus dem Weg zu gehen, war der TSG-Tross wie schon in der vergangenen Woche rund um das Spiel bei Slovan Liberec (2:0) zu einem Tagestrip nach Serbien aufgebrochen. Vormittags ging es mit dem Charter-Flieger hin, direkt nach der Partie zurück.

Beim Geisterspiel in Belgrad erwischten die Gäste einen guten Start. Die Hoffenheimer bestimmten das Geschehen. Der Mannschaft war nicht anzumerken, dass Trainer Sebastian Hoeneß personell kräftig rotiert hatte. Obwohl Kapitän Benjamin Hübner, Pavel Kaderabek, Ermin Bicakcic und Konstantinos Stafylidis fehlten, saßen zahlreiche Stammkräfte wie der kroatische Vize-Weltmeister Andrej Kramaric auf der Bank oder waren gar nicht erst dabei.

In der Offensive haperte es

Die Pause für einige Leistungsträger, durch die der 18 Jahre alte Marco John zu seinem Profidebüt kam, war als Folge der anhaltenden Krise in der Bundesliga erwartet worden. Nach sieben Partien ohne Sieg hat das Punktspiel am Montag gegen den FC Augsburg (20.30 Uhr/DAZN) für den Klub von Mehrheitseigner Dietmar Hopp Priorität.

Mitte der ersten Hälfte hatte die TSG weiter alles im Griff, Torchancen konnten sich die Kraichgauer allerdings nicht erarbeiten. Vom Spitzenreiter der serbischen Liga war in der Offensive gar nichts zu sehen. Auch nach einer halben Stunde konnte keines der beiden Teams eine echte Gelegenheit verbuchen. In der 37. Minute sorgte Hoffenheims Angreifer Munas Dabbur zum ersten Mal für Gefahr. Kurz darauf vergab Mijat Gacinovic freistehend kläglich (45.).

Zu Beginn des zweiten Durchgangs kam Kramaric für Dabbur. Trotz guter Ansätze blieb es aber dabei, dass es in der Offensive weiter haperte. Die Hoffenheimer machten aus ihrer optischen Überlegenheit und ihren langen Ballbesitz-Phasen viel zu wenig. Nach rund einer Stunde deutete alles auf eine Begegnung ohne Tor hin – obwohl Hoeneß in Florian Grillitsch und Christoph Baumgartner weitere Stammkräfte brachte. In der 78. Minute prüfte Robert Skov Belgrads Torhüter Milan Borjan.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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