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Europa League: Eintracht Frankfurt furios gegen Lazio Rom


Europa League
Frankfurt furios: Eintracht-Gala gegen dezimiertes Lazio Rom

Von sid
Aktualisiert am 05.10.2018Lesedauer: 2 Min.
Jubel bei den Frankfurtern Jovic (li.) und Kostic.Vergrößern des Bildes
Jubel bei den Frankfurtern Jovic (li.) und Kostic. (Quelle: imago / osnapix/imago-images-bilder)

Der DFB-Pokalsieger liefert sich ein spektakuläres Spiel mit den Italienern. Am Ende steht der zweite Sieg der Europa-League-Saison für die Hessen – auch dank der Unbeherrschtheit der Gäste.

Eintracht Frankfurt nimmt nach einem berauschenden Europapokalabend Kurs auf die Zwischenrunde der Europa League. Der Fußball-Bundesligist gewann gegen Lazio Rom sein erstes internationales Heimspiel seit 1680 Tagen 4:1 (2:1) und führt die Gruppe H mit der Maximalausbeute von sechs Punkten an. Die überforderten Gäste aus Italien beendeten die Partie zu neunt.


Danny da Costa (4. und 90.+4), Filip Kostic (28.) und Luka Jovic (52.) trafen vor den Augen von Bundestrainer Joachim Löw für die Eintracht. Marco Parolo (23.) erzielte den zwischenzeitlichen Ausgleich. Roms Dusan Basta sah nach wiederholtem Foulspiel die Gelb-Rote Karte (45.+3), sein Teamkollege Joaquin Correa nach hartem Einsteigen im Mittelfeld glatt Rot (58.).

Böse Verletzung bei Roms Durmisi

Angetrieben von 47.000 Zuschauern, die das ausverkaufte WM-Stadion in einen wahren Hexenkessel verwandelten, spielte Frankfurt von Beginn an mutig und höchst motiviert. Da Costas früher Treffer nach einer Ecke sorgte für zusätzliche Sicherheit, Rom blieb zunächst aber gefährlich.


Die Gäste, die am vergangenen Wochenende das "Derby della Capitale" gegen die AS Rom verloren hatten (1:3), mussten allerdings früh auf Riza Durmisi verzichten, der nach einem Foul von da Costa höchst unglücklich auf seinen linken Arm fiel und ausgewechselt werden musste (18.). Fünf Minuten später überraschte Lazio die Eintracht mit einem Konter, den Parolo vollendete.

Haller wieder stark

Eintracht-Trainer Adi Hütter hatte nach dem 4:1 gegen Hannover 96 auf die große Rotation verzichtet und nur drei Veränderungen vorgenommen. Der kroatische Vize-Weltmeister Ante Rebic saß erst nur auf der Bank und wurde in der 67. Minute eingewechselt.

Ohne ihren Torjäger verlor die Eintracht nach dem Ausgleich aber nur kurz den Faden. Über den erneut starken Sebastien Haller und Mijat Gacinovic gelangte der Ball zu Kostic, der auf seiner linken Seite eigentlich vor allem die Defensive stabilisieren sollte, aber zum richtigen Zeitpunkt zum Abschluss kam.

Perfektes Fußball-Fest für Frankfurt

Auch nach dem 2:1 legten die Gastgeber weiter ein hohes Tempo vor, Rom wurde mit frühem Pressing unter Druck gesetzt. Vor allem über die Außenspieler kam Frankfurt dem Strafraum des Serie-A-Tabellensechsten immer wieder gefährlich nahe. In der Mitte lauerte meist Haller.

Kurz nach der Halbzeitpause zielte Jovic nach einem Konter zunächst ganz knapp am römischen Tor vorbei (49.). Im zweiten Versuch drei Minuten später traf der 20-jährige Serbe, der im ersten Gruppenspiel das Siegtor bei Olympique Marseille (2:1) erzielt hatte, gefühlvoll per Heber. Da Costa machte schließlich das Fußball-Fest perfekt.

Verwendete Quellen
  • sid
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