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EM 2024 | Julian Nagelsmann kämpft mit den Tränen: "Sehr emotional"


Pressekonferenz nach Spanien-Pleite
Nagelsmann kämpft mit den Tränen: "Sehr emotional"

Von t-online
Aktualisiert am 06.07.2024Lesedauer: 7 Min.
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Julian Nagelsmann zu Tränen gerührt: Der Bundestrainer zeigte sich auch am Tag nach dem EM-Aus emotional. (Quelle: dpa)

Die DFB-Elf muss das Viertelfinal-Aus bei der Heim-EM gegen Spanien verdauen. Am Tag nach der Niederlage äußerten sich Bundestrainer, Sportdirektor und Präsident.

In der vorletzten Minute der Verlängerung passierte es: Mit seinem Kopfballtor zum 2:1 beförderte Spaniens Mikel Merino "La Roja" ins Halbfinale und ließ die deutschen Träume auf einen Sieg bei der Heim-EM platzen. Einen Tag nach der bitteren Niederlage im Viertelfinale standen Bundestrainer Julian Nagelsmann, DFB-Direktor Rudi Völler und DFB-Präsident Bernd Neuendorf Rede und Antwort.

Dabei war vor allem Nagelsmann sichtlich angefasst von den Ereignissen des Vortags. "Man merkt, ich kämpfe mit den Tränen", sagte der Bundestrainer mit zittriger Stimme. "Es war sehr emotional, sowohl mit der Mannschaft als auch mit den Fans. Ich habe immer gesagt, wir brauchen die Fans im Land vereint hinter uns. Wir wissen auch, dass die letzten Turniere nicht gut waren, dass wir den Fans nicht viel zurückgegeben haben als Verband."

Der Schmerz über das Aus bei der EM war dem 36-Jährigen anzusehen. "Wir hätten den Fans gerne mehr gegeben. Wir hätten gerne den Titel geholt", so Nagelsmann, der gleichzeitig auch einen Blick in Richtung WM 2026 wagte.

Die Pressekonferenz zum Nachlesen:

13:50 Uhr – Die Pressekonferenz ist beendet. Die vier Personen auf dem Podium verlassen den Raum.

13:49 Uhr – Angesprochen auf das Handspiel sagt Nagelsmann: "Wir haben keine Infos von der Uefa gekriegt. Ich habe gestern viel dazu gesagt, wie ich die Handspielregel ändern würde." Er hätte sich gewünscht, dass sich der Schiedsrichter die Szene anschaut.

13:46 Uhr – Zu İlkay Gündoğan habe er "bis bald" gesagt, antwortet Julian Nagelsmann auf eine Frage nach der Zukunft seines Kapitäns. Gündoğan sei als Letzter abgereist, habe darauf gewartet, alle Teamkollegen zu verabschieden. "Ich gehe davon aus, dass er weiter zur Verfügung steht."

13:45 Uhr – Auch Rudi Völler betont: "Die fußballerische Qualifikation musst du dir verdienen."

13:44 Uhr – Den Kader komplett umbauen will Nagelsmann nicht. Aber: "Die guten Leistungen der letzten Saison sollten weitergehen, das ist klar. Aber ich sehe bei keinem die Gefahr, dass er deutlich abfällt."

13:43 Uhr – Nagelsmann habe sich bei Robin Koch entschuldigt, der keine Minute Spielzeit bekam.

13:41 Uhr – "Ich habe bei Manu und Thomas noch nicht mehr Schmerz wahrgenommen als bei den anderen. Es haben sehr viele Spieler geweint und Tränen in den Augen gehabt. Das ist auch nicht nur bei mir so, sondern bei allen Staffmitgliedern."

13:40 Uhr – Die Mannschaft sei gefestigter, der Glaube gewachsen, betont Nagelsmann. Angesprochen auf die Wehmut bei Spielern wie Manuel Neuer und Thomas Müller sagt er: "Wir saßen sehr lange zusammen, ohne Alkohol, wohlgemerkt. (...) Bei mir ist es normalerweise so, dass ich schnell ins Zimmer gehe und das mit mir selbst ausmachen möchte."

13:35 Uhr – "Ich bin sehr glücklich, dass ich verlängert habe. Ein paar Tage müsst ihr mir aber schon geben, die brauche ich", so Nagelsmann.

13:33 Uhr – "Zwei Jahre ist schon sehr lang. Das ist das fiese an der Nationalmannschaft", so Nagelsmann über die WM 2026. Gleichzeitig sagt er: "Die Heim-EM war eine einzigartige Möglichkeit, deshalb ist es auch so schmerzhaft. Ich würde gerne die letzten fünf Minuten neu machen."

13:32 Uhr – Sein Appell: "Es ist simpel übertragbar ins eigene Leben. Wenn jeder im kleinen Kreis, in seiner Straße hilft." Die negative Denkweise müsse ein Ende haben, so Nagelsmann. Er wolle in Lösungen denken. "Jedes Gespräch, was ich mit Leuten in diesem Land führe, da heißt es: 'Wir haben ein Problem.'" Immer zu meckern, sei nicht zielführend, so Nagelsmann.

13:30 Uhr – "Wir leben in einer Zeit, in der jedes einzelne Posting wichtiger ist als eine gemeinsame Stunde zu verbringen." Deutschland sei ein Land der Vereine gewesen, so Nagelsmann. "Diese Gemeinsamkeit, gemeinsame Dinge zu bewirken, ist extrem wichtig. Dass wir realisieren, in was für einem wunderschönen Land wir leben." Das sei sowohl kulturell wie landschaftlich der Fall.

13:28 Uhr – "Julian hat das in all seinen Ansagen, in all seinen Besprechungen super hinbekommen, die Spieler mitzureißen und Emotionen zu wecken, ohne zu viel zu machen", lobt Völler.


Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtungen
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