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Liebesspiele auf Friedhofstoilette: Schweizer Gemeinde greift jetzt durch


Unterhosen und Kondome gefunden
Friedhofstoilette als Sextreff? Gemeinde greift ein

Von t-online, wan

Aktualisiert am 05.10.2024 - 04:45 UhrLesedauer: 2 Min.
imago images 0763960443Vergrößern des BildesEin Friedhof (Symbolbild): In der Schweiz ging es rund um die Ruhestätte offenbar hoch her. (Quelle: IMAGO/Frank Hoermann / SVEN SIMON/imago)

Auf einer Friedhofstoilette gibt es eindeutige Fundstücke. Die Schweizer Gemeinde Teufenthal hat jetzt genug von Liebesspielen.

In der Schweiz hat eine Gemeinde beschlossen, die Friedhofstoilette zu schließen. Der Grund hört sich bizarr an: Offenbar hat es dort mehr als ein Stelldichein gegeben. Wie das "Zofinger Tagblatt" berichtet, war das stille Örtchen wohl ein beliebter Sextreff.

"Die Dame, die die Toilette putzt, hat dort Unterhosen, Slips, Kondomverpackungen, Gleitcremetuben und anderes gefunden", sagte der Bürgermeister von Teufenthal im Aargau, Niklaus Boss, der Zeitung. Unklar ist, warum ausgerechnet der Friedhof für das Vergnügen ausgesucht und ob er nur von einem Paar oder von mehreren genutzt wurde. Dem Treiben will der Gemeindechef jetzt buchstäblich einen Riegel vorschieben: Die Toilette soll von Januar 2025 an geschlossen werden.

Für Boss und die Vertreter der Gemeinde sind die Liebesspiele an der Ruhestätte zu weit gegangen. "Die Vorfälle haben sich in diesem Sommer gehäuft", so Boss. Der Gemeinderat beschloss zunächst, dass eine Störung der Totenruhe nicht hinzunehmen ist und deshalb das Klo ab sofort nicht mehr zur öffentlichen Verfügung steht. Dagegen gab es aber Bedenken und man gab den "Besuchern" noch eine Schonfrist bis Anfang des kommenden Jahres.

Gemeinderat will Erfahrungen sammeln

"Ein kleiner Teil der Gesellschaft diktiert mit seinem Vorgehen die Regeln für alle", bedauerte Niklaus Boss den Schritt. Eine andere Möglichkeit sehe er aber nicht. "Eine Videoüberwachung des Friedhofs wäre viel zu aufwendig und teuer", so Boss. Eine andere Möglichkeit, wie eine Überwachung der Kloanlagen oder aber sich bei Friedhofsmitarbeitern einen Schlüssel zu holen, wurde offenbar nicht in Betracht gezogen.

Man wolle abwarten, wie die Bevölkerung nach der Schließung im Januar reagiert und sich erneut mit dem Thema beschäftigen. Der Gemeinderat schließt auch andere Schritte nicht aus, hieß es, ohne Details zu nennen. Bis zum Jahreswechsel haben die ungewollten Gäste aber noch Zeit für ein paar vergnügliche Minuten am stillen Örtchen.

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