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EM 2024: Remis sichert Rumänien und Slowakei das Weiterkommen


Regenschlacht in EM-Vorrunde
Remis sichert Rumänien und Slowakei das Weiterkommen

Von dpa, ak

Aktualisiert am 26.06.2024Lesedauer: 2 Min.
urn:newsml:dpa.com:20090101:240626-911-018958Vergrößern des Bildes
Schwierige Bedingungen: Im Frankfurt regnete es während der Partie der Rumänen gegen die Slowakei teilweise extrem. (Quelle: Arne Dedert)

Rumänien und die Slowakei haben sich dank eines Unentschiedens den Einzug ins EM-Achtelfinale gesichert. Die Partie wurde jedoch extrem regnerisch.

Remis bei der Regenschlacht: Die rumänische und die slowakische Fußball-Nationalmannschaft sind bei der Europameisterschaft in die Runde der letzten 16 Teams eingezogen.

Dazu reichte ihnen ein 1:1 (1:1) in Frankfurt. Während es dabei spielerisch nicht viel Bemerkenswertes gab, sorgten teils sintflutartigen Regenfälle für ungewöhnliche Bedingungen.

Pl.MannschaftSp.SUNToreDiff.Pkt.Form
1
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Rumänien
31114:3+14
2
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Belgien
31112:1+14
3
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Slowakei
31113:304
4
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Ukraine
31112:4-24

In einem über weite Strecken munteren Spiel brachte der frühere Bundesliga-Profi Ondrej Duda die Slowakei in der 24. Minute in Führung. Für die Rumänen glich Răzvan Marin (37.) per Strafstoß nach einer umstrittenen Entscheidung durch den Videoassistenten aus. Die Slowakei und Rumänien zogen damit zum jeweils zweiten Mal in der Geschichte der EM in die K.o.-Phase ein.

Durch das 0:0 im Parallelspiel zwischen Belgien und der Ukraine belegt die Slowakei den dritten Platz in der Gruppe und trifft damit im Achtelfinale auf Spanien oder England. Rumäniens Gegner als Gruppensieger steht ebenfalls erst nach den Partien am Abend in der Gruppe F fest. Slowenien oder die Niederlande kommen infrage.

So lief das Spiel

Die Vorzeichen vor der Partie waren klar: Beiden Teams genügte ein Unentschieden, um ins Achtelfinale einzuziehen. Vor dem Duell der beiden Außenseiter wurde schon über eine Wiederholung der Schande von Gijón bei der WM 1982 spekuliert, als sich Österreich und Deutschland auf einen Nichtangriffspakt einigten, um so weiterzukommen.

Im Vorfeld wollten beide Teams nichts von dieser kuriosen Konstellation wissen. Beide Mannschaften ließen ihren Worten Taten folgen und spielten in der Anfangsphase mutig nach vorn. Angetrieben von den vielen lautstarken rumänischen Fans hatte Andrei Rațiu die erste Chance. Den Schuss des Mannes mit der blau gefärbten Frisur wehrte Martin Dúbravka im Tor der Slowakei aber ab. Den Abpraller setzte Ianis Hagi übers Tor. Der Sohn des früheren Fußball-Stars Gheorghe Hagi spielte erstmals bei dieser EM von Beginn an.

Im Anschluss wurden auch die Slowaken offensiv gefährlich. Ein tückischer Freistoß von Lukáš Haraslín rauschte durch den rumänischen Strafraum, aber auch am Tor vorbei. Kurze Zeit später war Duda mit dem Kopf zur Stelle.

Nach dem Gegentor wirkten die Rumänen zunächst ein wenig geschockt. In der 34. Minute holte der slowakische Abwehrspieler Dávid Hancko an der Strafraumkante Hagi von den Beinen. Der deutsche Schiedsrichter Daniel Siebert entschied zunächst auf Freistoß. Nach Überprüfung durch den Videoassistenten zeigte der 40-Jährige dann auf den Elfmeterpunkt – eine strittige Entscheidung. "Es ist eine Ermessensentscheidung", sagte Sieberts Kollege Patrick Ittrich bei MagentaTV. Den Strafstoß verwandelte Marin sicher.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit blieben beide Mannschaften mutig. Als ein Unwetter über das Stadion zog, ergaben sich auf beiden Seiten wieder Torchancen. Rumäniens Torschütze Marin scheiterte aus der Distanz an Dúbravka, wenige Augenblicke später verzog Denis Drăguș knapp. Für die Slowakei waren David Strelec und Haraslin dem 2:1 ganz nahe.

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtung
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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