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Matthäus über EM-Torwart – "Verstehe nicht, warum Bayern ihn nicht gekauft haben"


Torwart überragt bei EM
"Ich verstehe nicht, warum die Bayern ihn nicht gekauft haben"

Von t-online, dd

Aktualisiert am 23.06.2024Lesedauer: 2 Min.
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Giorgi Mamardashvili war Mann des Spiels. Lothar Matthäus versteht die Bayern nicht. (Quelle: MagentaTV)
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Georgiens Schlussmann wird zum entscheidenden Faktor in der Partie gegen Tschechien. TV-Experte Lothar Matthäus findet danach deutliche Worte über den Torwart – und den FC Bayern.

Er ließ Tschechien verzweifeln am Samstagnachmittag. Zwölf Schüsse bekam Giorgi Mamardashvili auf sein Tor – aber nur ein einziger Versuch schaffte es vorbei am Nationaltorwart Georgiens ins Tor. Der 23-Jährige war der überragende Mann beim 1:1 im zweiten Spiel der Gruppe F, wurde danach von der Uefa für seine Leistung ausgezeichnet.

Für TV-Experte Lothar Matthäus eine ganz logische Entscheidung: "Völlig zu Recht hat die UEFA diesmal auch den besten Spieler zum Man of the Match gemacht", sagte Matthäus nach der Partie bei "Magenta TV". Auch Magenta TV-Experte Shkodran Mustafi schwärmte vom Schlussmann: Er hat Georgien im Spiel gehalten“, analysierte der Ex-Nationalspieler. "Es hätte ganz früh auch schon 1:0 für Tschechien stehen können. Er hat mittlerweile die meisten Paraden der EM. Er hat alleine in diesem Spiel 12 Torschüsse abgewehrt. Die Tschechen hätten aber auch effizienter vor dem Tor sein können."

"Er hat nicht den Namen"

Matthäus weiter: "Man hat es gesehen, dass er ganz sicher auch ein würdiger Nachfolger von Manuel Neuer geworden wäre", erinnerte der deutsche Rekordnationalspieler daran, dass Mamardashvili im vergangenen Sommer beim FC Bayern gehandelt wurde. "Da hat man einen sehr, sehr guten Torhüter nicht geholt." Mehr noch: Nach der gezeigten Leistung "verstehe ich nicht, dass sie ihn nicht gekauft haben." Der Weltmeister von 1990 sieht ein Problem. "Er hat nicht den Namen."

Im Sommer 2023 waren die Münchner auf der Suche nach einem Ersatz für den damals langzeitverletzten Neuer, hatten dabei auch Mamardashvili im Visier. Der 1,97-Meter-Mann selbst berichtete erst in diesem Jahr in einem Interview: "Mein Vater und mein Berater waren in München und haben die letzten Verhandlungen geführt. Ich war bereits auf der Suche nach einem Haus in München, in dem ich wohnen sollte. Aber soweit ich weiß, haben sie sich am Ende geweigert, 35 Millionen für mich zu zahlen" (mehr dazu lesen Sie hier).

Denn das war die Summe, die Mamardashvilis Klub FC Valencia aufrief. Zu viel für die Bayern, die stattdessen für fünf Millionen Euro Daniel Peretz von Maccabi Tel Aviv an die Isar holten.

Verwendete Quellen
  • Magenta TV
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