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Herbert Grönemeyer erhebt Vorwürfe: "Die Fifa schuldet mir 45.000 Euro"


"Hatte so einen Hals auf die"
Fifa schuldet Grönemeyer Geld – Musikstar außer sich

Von t-online, jub

Aktualisiert am 03.06.2024Lesedauer: 2 Min.
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Herbert Grönemeyer: Der Musiker kritisiert die Fifa scharf. (Quelle: Sebastian Fuchs, via www.imago-images.de/imago)

Herbert Grönemeyer erhebt schwere Vorwürfe gegen die Fifa im Zusammenhang mit seinem Eröffnungssong der WM 2006. Es geht auch um Schulden des Weltverbandes bei ihm.

Das Sommermärchen der Weltmeisterschaft 2006 ist für Herbert Grönemeyer mittlerweile offenbar zu einer persönlichen Horrorgeschichte geworden. Denn der Musiker wurde für seinen Beitrag zum Turnier nicht bezahlt.

"Ich bekomme immer noch Geld von der Fifa für den Auftritt bei der Eröffnungsfeier. Bis heute. Es sind fast 45.000 Euro, die sie meinen Musikern und mir schulden", sagte Grönemeyer in einem Interview mit dem Fußball-Magazin "11 Freunde".

Grönemeyer bezeichnet Fifa als "Gangsterverein"

Auch über die generelle Zusammenarbeit mit dem Weltverband sprach Grönemeyer und kritisierte diesen dabei offen. Der 68 Jahre alte Musikstar bezeichnete die Fifa als "Gangsterverein" und erklärte, dass der Verband offizielle Rechte an einer eigenen Melodie ("O-e-o-e-o-e") besitze, die jeder Interpret des offiziellen Turnier-Songs in seinem Lied verwenden müsse. So profitiere die Fifa finanziell von jeder Turnierhymne.

Fast auf den Tag genau 18 Jahre ist es her, dass Herbert Grönemeyer die WM 2006 in Deutschland musikalisch eröffnete. Vor dem Auftaktspiel der Deutschen gegen Costa Rica performte er in der Münchener Arena den offiziellen WM-Song "Zeit, dass sich was dreht".

Trotz des Erfolgs des Liedes hat Grönemeyer gemischte Erinnerungen an diese Zeit. Auch, was das Auftreten der Fifa-Verantwortlichen beim Eröffnungsspiel in München betrifft. "Sie kamen in braunen Bomberjacken und liefen durch das Stadion – wie eine Gang. Damals hatte ich so einen Hals auf die", so Grönemeyer, der die gesamte Zusammenarbeit als "ganz unangenehm" beschrieb. Trotz des ausstehenden Honorars hat Grönemeyer mit dem Thema abgeschlossen und fügte hinzu: "Ich habe den Song geschrieben, damit sich etwas dreht. Das hat lustigerweise funktioniert – nicht wegen des Liedes, es war einfach ein tolles Turnier."

Verwendete Quellen
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