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DFB-Pokal: Krimi bis zum Schluss – RB Leipzig feiert Zittersieg


Erste Runde im DFB-Pokal
Krimi bis zum Schluss: Leipzig feiert Zittersieg

Von t-online, sid, BZU

Aktualisiert am 27.09.2023Lesedauer: 2 Min.
Benjamin Henrichs (l.) gratuliert Emil Forsberg: Der Schwede erzielte das 1:0 für Leipzig.Vergrößern des Bildes
Benjamin Henrichs (l.) gratuliert Emil Forsberg: Der Schwede erzielte das 1:0 für Leipzig. (Quelle: Andreas Volz/imago-images-bilder)
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Nach 20 Minuten sah alles aus wie ein sicherer Sieg des Favoriten. Doch beim Pokalspiel in Wiesbaden wurde es noch einmal richtig spannend.

Titelverteidiger Rasenballsport Leipzig hat die erste Runde des DFB-Pokals überstanden. Die Sachsen feierten einen 3:2-Zittersieg bei Zweitliga-Aufsteiger SV Wehen Wiesbaden. Dabei kam Leipzig gut in die Partie, ging bereits nach sieben Minuten durch Emil Forsberg in Führung. Benjamin Šeško legte kurze Zeit später nach (18.).

Doch ein Anschlusstreffer des Außenseiters kurz vor der Pause gab Wehen Wiesbaden neues Selbstvertrauen, was sich auch im zweiten Durchgang zeigte. Nachdem Šeško das 3:1 erzielte (70.), war es zum zweiten Mal Ivan Prtajin, der verkürzte (73.). Doch ein Ausgleichstor kam nicht mehr hinzu.

So lief das Spiel

"Wenn wir Larifari machen und denken, das geht mit dem halben Arsch, werden wir Probleme bekommen", hatte Rose vor dem Duell mit dem Underdog gewarnt. Nach dem Ligasieg in Gladbach (1:0) rotierte er dennoch auf sechs Positionen kräftig durch. Nationalstürmer Timo Werner fehlte mit Rückenproblemen, dafür feierte Torhüter Péter Gulácsi nach fast einjähriger Verletzungspause sein Comeback.

Spiele

Zunächst sah alles nach einem entspannten Pokalabend für den Rückkehrer aus. Forsberg nutzte im Nachsetzen mit einem Schuss in den Winkel die erste Chance zur Führung, kurz darauf war Gulácsi in einer durchaus offenen Anfangsphase aber erstmals gegen Hyun-Ju Lee gefordert (14.).

Wie erwartet dominierten die Gäste im Anschluss die Partie, die aufgrund des Supercups verlegt worden war. Als Šeško von einem verunglückten Klärungsversuch des Tabellen-14. der zweiten Liga profitierte, beruhigte sich das Geschehen jedoch umgehend.

RB ließ den Ball laufen, investierte nur so viel, wie nötig – und wurde plötzlich kalt erwischt. Aus dem Nichts meldeten sich die bis dahin weitgehend ungefährlichen Hessen zurück: Prtajin traf per Lupfer nach einem langen Ball zum Anschluss. Fabio Carvalho verpasste die schnelle Antwort für den Favoriten (45.).

Der Zweitligist witterte nach der Pause seine Chance, Leipzig wackelte. Bis auf einen harmlosen Abschluss von Carvalho (60.) brachte der Champions-League-Teilnehmer wenig zustande. Stattdessen kam Wiesbaden, zuletzt in der Liga mit einem Patzer gegen die SV Elversberg (0:2), durch Prtajin zur großen Ausgleichschance. Šeško beruhigte die Partie mit dem dritten RB-Tor nur kurz.

Erneut Prtajin sorgte für eine spannende Schlussphase, in der Šeško an der Latte scheiterte (80.). Auf der Gegenseite musste Gulácsi mehrfach retten.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur SID
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