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Champions League: TSG Hoffenheim scheidet nach turbulentem Spiel aus


Champions League
Nach turbulentem Spiel: Hoffenheim scheidet aus

Von sid
Aktualisiert am 28.11.2018Lesedauer: 2 Min.
Hoffenheims Nico Schulz (rechts) ist nach dem Ausscheiden entsprechend enttäuscht.Vergrößern des BildesHoffenheims Nico Schulz (rechts) ist nach dem Ausscheiden entsprechend enttäuscht. (Quelle: RALPH ORLOWSKI/Reuters-bilder)

Hoffenheim muss gegen Donezk gewinnen, um die Chance aufs Achtelfinale zu wahren. Früh gerät die TSG in Rückstand, rappelt sich dann auf, doch am Ende soll es nicht sein.

Die Kraichgauer haben einfach keine Königsklasse: Bundesligist TSG Hoffenheim hat auch im fünften Anlauf den Premierensieg in der Champions League verpasst. Durch das 2:3 (2:2) gegen Schachtjor Donezk ist die TSG in der Gruppenphase gescheitert, auch die Chancen auf den "Trostpreis" Europa League stehen äußerst schlecht.

Der kroatische Vize-Weltmeister Andrej Kramaric (17.) und der Schweizer WM-Teilnehmer Steven Zuber (40.) trafen für Hoffenheim. Ismaily (14.) und Taison (15./90.+2) waren für Donezk erfolgreich. TSG-Stürmer Adam Szalai sah die Gelb-Rote Karte wegen wiederholten Foulspiels (60.). In zwei Wochen müssen die Hoffenheimer bei Manchester City antreten - und hoffen, zumindest noch Schachtjor im Fernduell vom dritten Platz der Gruppe F zu verdrängen.

Hoffenheim mit Katastrophen-Start

Vor der Partie ging es für TSG-Trainer Julian Nagelsmann in erster Linie darum, die Defensiv-Schwäche seiner Mannschaft in den Griff zu bekommen. "Im Grunde müssen wir nur besser verteidigen, das ist der Schlüssel", sagte der 31-Jährige, dessen Team in den vier Partien zuvor bereits neun Gegentore kassiert hatte.


Die Profis hatten ihrem Coach aber offensichtlich nicht zugehört. Die Gastgeber, bei denen Dennis Geiger, Benjamin Hübner, Nadiem Amiri, Lukas Rupp, Joelinton und der gesperrte Kasim Adams fehlten, waren zu Beginn vollkommen unkonzentriert. Die schwache Anfangsphase der Hoffenheimer wurde von Donezk sofort bestraft.

Turbulente Minuten brechen an

Bei den beiden schnellen Gegentoren war das Abwehrverhalten erneut mangelhaft. Vor allem Kapitän Kevin Vogt, Harvard Nordtveit und Nationalspieler Nico Schulz machten keine gute Figur. Dennoch waren die Kraichgauer unter den Augen der 22.920 Zuschauer in der Rhein-Neckar-Arena nur kurz geschockt. Kramaric brachte die TSG nach Vorarbeit von Ishak Belfodil mit einem sehenswerten Heber zurück ins Spiel.

Rund zehn Minuten später hatten die Hoffenheimer Glück, dass Junior Moraes seinen Kopfball knapp neben das TSG-Tor setzte (28.). Nach dieser Szene passierte nicht mehr viel. Die Nagelsmann-Elf brachte in der Offensive so gut wie nichts zustande. Von Spielwitz und Kreativität war kaum etwas zu sehen. Der Ausgleich durch den Kopfball Zubers war eher ein Zufallsprodukt.

Taison zerstört die letzte Hoffnung

Zu Beginn der zweiten Hälfte erhöhten die Hoffenheimer die Schlagzahl und setzten die Ukrainer unter Druck. Die Führung für den Klub von Mehrheitseigner Dietmar Hopp lag in der Luft. Die Drangperiode ging allerdings ohne TSG-Treffer zu Ende. Stattdessen standen die Hoffenheimer nur noch mit zehn Mann auf dem Platz, da sich Szalai innerhalb kurzer Zeit zwei Fouls leistete, die von Schiedsrichter Ivan Kruzliak (Slowakei) mit Gelb-Rot bestraft wurden.

Trotz der Unterzahl hätte Zuber die Hoffenheimer fast in Führung geschossen, der Schweizer traf aber nur die Latte (69.). Im Anschluss drängten die Kraichgauer weiter auf das dritte Tor, mit der Zeit schwanden aber die Kräfte. Kurz vor dem Abpfiff trafen die Gäste den Pfosten. Wenig später zerstörte Taison alle Träume der Kraichgauer.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur sid
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