Wegen Mané-Transfer zu Bayern Ex-Liverpool-Star stichelt gegen Bundesliga
Der Wechsel von Sadio Mané vom FC Liverpool zum FC Bayern München steht bereits fest. Ein früherer Profi der "Reds" nimmt dies zum Anlass und stichelt gegen die deutsche Liga.
Für den ehemaligen Liverpool-Stürmer Dean Saunders ist der anstehende Wechsel von Sadio Mané zum FC Bayern (mehr dazu lesen Sie hier) gleichbedeutend mit einem Rückschritt.
"Nichts gegen den Verein, es ist ein großartiger Klub. Aber die Liga ist bei weitem keine Herausforderung für Mané", sagte Saunders beim Sportradiosender "talksport".
"Die besten Jahre als Fußballer ruinieren"
Die Münchner hatten in der abgelaufenen Saison ihren zehnten Meistertitel hintereinander gewonnen – für Saunders ein Zeichen mangelnder Konkurrenz in der Bundesliga. "Er (Mané) wird sich in seinen Sessel setzen, eine Zigarre anzünden, für Bayern im dritten Gang spielen und zwei Jahre lang die besten zwei Jahre seines Lebens als Fußballer ruinieren", sagte Saunders.
Nach sechs Jahren beim FC Liverpool in der Premier League zieht es Außenbahnspieler Mané nach München. Am kommenden Dienstag soll er den Medizincheck absolvieren. Danach dürfte der Wechsel des Senegalesen, der beim FCB einen Dreijahresvertrag erhalten soll, auch offiziell bekanntgegeben werden.
"Er ist ein Wahnsinnskicker"
Ungeachtet der persönlichen Konsequenzen, die sich aus dem Wechsel für Mané ergeben, dürfte die Bundesliga nun ein Aushängeschild mehr haben. "Es ist für die Bundesliga ein großes Ausrufezeichen, wenn sich solche Spieler für Deutschland entscheiden", sagte Eintracht Frankfurts Martin Hinteregger dem TV-Sender Sky.
Der Verteidiger kennt Mané noch aus gemeinsamen Zeiten bei RB Salzburg. "Er ist ein Wahnsinnskicker und es wird schwierig werden, ihn zu stoppen", sagte der 29-Jährige.
Völler ebenfalls überzeugt von Mané
Auch Rudi Völler äußerte sich positiv zum Transfer des Rekordmeisters. Er sagte der "Bild": "Mané ist ein Top-Transfer, wenn das klappen wird. Besonders, wenn Lewandowski geht. Denn wenn Mané kommt, hätten sie fast schon des Guten zu viel, wenn dann kein Großer geht vorne. Aber da muss man die nächsten Wochen abwarten."
In Bezug auf Stürmer-Star Lewandowski ergänzt die Bayer-Ikone: "Aber wenn Lewandowski bleibt, muss von ihm ein Bekenntnis zum Verein kommen."
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
- Bild.de: Wenn Mané kommt, müsste ein Großer weg!