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Berater Pini Zahavi: "Für Robert Lewandowski ist der FC Bayern Geschichte"


Berater meldet sich zu Wort
"Für Lewandowski ist der FC Bayern Geschichte"

Von t-online, BZU

22.05.2022Lesedauer: 2 Min.
Robert Lewandowski: Der Pole will den FC Bayern noch in diesem Sommer verlassen.Vergrößern des Bildes
Robert Lewandowski: Der Pole will den FC Bayern noch in diesem Sommer verlassen. (Quelle: Langer/imago-images-bilder)
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Die Stimmung im Tauziehen um Robert Lewandowski wird immer angespannter. Denn nachdem Bayerns Sportvorstand Hasan Salihamidzic den Agenten des Polen kritisiert hatte, schlägt dieser nun zurück.

Robert Lewandowskis Berater Pini Zahavi hat sich erstmals öffentlich zum Wechselwunsch seines Klienten geäußert. Im Gespräch mit der "Bild" sagte er: "Für Robert Lewandowski ist der FC Bayern Geschichte." Der 70-Jährige glaubt nicht daran, dass der Pole das letzte Vertragsjahr noch erfüllen wird. "Fakt ist: Robert möchte den FC Bayern nach acht gemeinsamen Jahren verlassen, in denen er dem Klub alles gegeben hat. Nun hat er mit fast 34 die Möglichkeit, sich einen Lebenstraum zu erfüllen und zu dem Klub zu wechseln, von dem er immer geträumt hat. Warum verwehrt ihm der FC Bayern diese Möglichkeit?", so Zahavi.

Für die handelnden Personen beim deutschen Rekordmeister hat der Berater keine lobenden Worte übrig. Sportvorstand Hasan Salihamidzic hatte sich am Sonntag im "Doppelpass" bei Sport1 "verwundert" über das Verhalten des Spielervermittlers gezeigt. "Was er dem Spieler (Lewandowski, Anm. d. Red.) gesagt hat, kann ich nicht sagen", ergänzte er. Anders als Zahavi würde er "nie" Details aus Vertragsgesprächen "nach außen tragen".

Dazu sagte Lewandowskis Berater nun: "Eigentlich wollte ich diese Aussagen nicht öffentlich treffen, weil ich großen Respekt vor diesem historischen Verein habe. Aber es ist für mich unmöglich, nicht auf die Aussagen von Hasan Salihamidzic zu reagieren."

Zahavi: Bayern-Bosse sind "selbstgefällig"

Auch gegen den Spitznamen "Piranha" wehrte er sich, den er von Ex-Präsident Uli Hoeneß im Zuge der Verhandlungen mit David Alaba verpasst bekam. "Ich wurde zum Feindbild auserkoren, weil David Alaba vor einem Jahr für sich die Entscheidung getroffen hatte, den Verein zu verlassen. Nicht weil ich ihn beeinflusst habe, sondern weil die Verantwortlichen in den Verhandlungen ihm gegenüber selbstgefällig waren."

Aussagen, die aufgrund ihrer Schärfe den Bayern nicht gefallen werden. Die Stimmung zwischen Spieler und Verein wird damit immer angespannter. Ein Verbleib scheint so eher unwahrscheinlich, auch wenn das natürlich die Taktik des Beraters ist. Der FC Bayern sitzt aber am längeren Hebel und kann weiter auf eine Erfüllung des Vertrags bis 2023 pochen.

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