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Hertha-Boss Fredi Bobic reagiert nach Pleite gereizt im TV


"Darum geht es jetzt gar nicht"
Nach Derby-Pleite: Hertha-Boss Bobic gereizt im TV

Von t-online, np

Aktualisiert am 10.04.2022Lesedauer: 2 Min.
Fredi Bobic: Herthas Geschäftsführer war nach der 1:4-Pleite gegen Union Berlin bedient.Vergrößern des BildesFredi Bobic: Herthas Geschäftsführer war nach der 1:4-Pleite gegen Union Berlin bedient. (Quelle: Matthias Koch/imago-images-bilder)
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Die Verantwortlichen von Hertha BSC waren nach der dritten Derbypleite in dieser Saison gewaltig unzufrieden. Auch Geschäftsführer Fredi Bobic zeigte sich nach dem 1:4 gegen Union entsprechend verstimmt.

1:4-Heimklatsche vor vollem Haus gegen Union Berlin, die dritte Derbyniederlage der Saison und das Verharren auf dem 17. und damit ersten direkten Abstiegsplatz in der Bundesliga: Es war ein gebrauchter Samstagabend für die Berliner Hertha, die mit der hohen Niederlage noch gut bedient war.

Bezeichnend, dass der einzige Berliner Treffer aus einem Eigentor der Gäste (Baumgartl, 49.) resultierte. Die Angriffsbemühungen der Alten Dame muteten konzept- und harmlos an. Der Rivale aus Köpenick war im ausverkauften Berliner Olympiastadion haushoch überlegen und am Ende der verdiente Gewinner. Einzig Ersatzkeeper Marcel Lotka zeigte an diesem Abend Normalform, verhinderte im ersten Durchgang einen höheren Rückstand.

Union schnuppert am internationalen Geschäft

Während die Unioner nun wie schon im vergangenen Jahr am internationalen Geschäft schnuppern, ist für die Hertha weiter nervenzehrender Abstiegskampf angesagt. Dass die Nerven blank liegen, merkte man auch Geschäftsführer Fredi Bobic an, der nach Spielschluss am Sky-Mikrofon sichtlich gereizt wirkte.

"Union hat es sehr gut gemacht. Wir haben es nicht so gut gemacht. Wir haben es weiter selber in der Hand, aber wir müssen viel mehr für den Klassenerhalt tun", so Bobic im Gespräch mit Sky-Reporter Yannick Erkenbrecher nach der Partie. Die Hertha trifft in den kommenden Wochen mit dem FC Augsburg, dem VfB Stuttgart und Arminia Bielefeld auf drei direkte Konkurrenten im Abstiegskampf.

Dass einige Hertha-Spieler, darunter Keeper Lotka und Hertha-Eigengewächs Maxi Mittelstädt, als Zeichen der Demut nach der Partie ihre Trikots vor der Fankurve der Blau-Weißen ablegen sollten, stieß bei Bobic auf Unverständnis: "Ich hätte das nicht gemacht, weil ich das Trikot mit stolz anziehe. Ich verstehe den Unmut der Fans. Dass man das dritte Derby in Folge verliert macht uns allen keinen Spaß. Aber wir sind auch Sportler."

Die Frage, ob er aufgrund des Trikotablegens nun mit der Mannschaft in Dialog treten werde, blockte Bobic genervt ab. "Darum geht's jetzt erstmal gar nicht. Sie haben mir eine Frage gestellt – und ich hätte es nicht gemacht."

Und auch die Frage nach der Hoffnung auf den Klassenerhalt beantwortete Bobic leicht gereizt. "Die kommenden Spiele haben es in sich. Aber der Abstiegskampf hat es immer "in sich". Haben Sie schon einen (Abstiegskampf, Anm. d. Red.) gesehen, wo es einfach läuft? Ich nicht. Es war immer ein Kampf bis zum Schluss. Und den Kampf musst du annehmen. An der Tabelle hat sich nichts geändert. Die Ausgangslage für nächste Woche ist die gleiche."

Schon am kommenden Ostersamstag (15.30 Uhr) in Augsburg wird sich zeigen, ob die Hertha den nächsten Schritt aus dem Keller gehen kann. Konkurrent VfB Stuttgart (Platz 15, ein Punkt mehr) spielt dann zeitgleich bei Mainz 05, während Arminia Bielefeld (Platz 16, punktgleich) einen Tag später zuhause Bayern München empfängt.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • Bundesliga bei Sky
  • Tabelle bei kicker.de
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