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Bundesliga: Späte Niederlage – die Horrorserie des VfB Stuttgart geht weiter


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Nach 1:0-Führung
Späte Niederlage: Stuttgarts Horrorserie geht weiter

Von t-online, sid, BZU

Aktualisiert am 25.02.2022Lesedauer: 2 Min.
Ihlas Bebou (Hoffenheim) gewinnt das Luftduell gegen Konstantinos Mavropanos: Die TSG feierte einen späten Sieg.Vergrößern des Bildes
Ihlas Bebou (Hoffenheim) gewinnt das Luftduell gegen Konstantinos Mavropanos: Die TSG feierte einen späten Sieg. (Quelle: imago-images-bilder)

Schon gegen den VfL Bochum schenkte der VfB Stuttgart spät eine Führung her. Und auch gegen die TSG Hoffenheim kassierten die Schwaben einen schmerzhaften Rückschlag.

Der VfB Stuttgart hat zum neunten Mal in Serie nicht gewonnen. Die Schwaben verloren bei der TSG Hoffenheim mit 1:2 und warten damit weiterhin auf den ersten Sieg seit Mitte Dezember. Dabei führte das Team von Trainer Pellegrino Matarazzo zwischenzeitlich mit 1:0. Doch in der 85. und 90. Minute kassierte der Bundesliga-17. zwei Gegentreffer, die die Niederlage bedeuteten.

So lief das Spiel

Trotz eines erneut engagierten Auftritts verpasste Stuttgart einmal mehr den Befreiungsschlag – die Lage wird immer brenzliger. Im Baden-Württemberg-Duell kassierte der VfB nach der Führung durch Wataru Endo (58.) den nächsten Nackenschlag. Christoph Baumgartner (85., 90.) drehte die Partie mit seinem späten Doppelpack und schoss die Hoffenheimer zumindest vorübergehend auf einen Champions-League-Platz.

Vor dem Anpfiff hatten beide Mannschaften und die 18.099 Fans ein Zeichen für Frieden gesetzt. Aufgrund des russischen Militärangriffs auf die Ukraine wurde eine Gedenkminute eingelegt, dazu zeigten die Teams ein Banner mit der Aufschrift "Stop war – Wir gegen Krieg".

Mit Blick auf die sportlich prekäre Situation hatte Matarazzo Optimismus verbreitet. Nach dem bitteren Remis gegen Bochum sei die Mannschaft "noch enger zusammengerückt", betonte der VfB-Coach, der den Ausfall von Silas Katompa Mvumpa und Borna Sosa verkraften musste.

Die Stuttgarter begannen selbstbewusst. In einer abwechslungsreichen ersten Halbzeit mit Chancen auf beiden Seiten zeigte sich der VfB defensiv bissig und setzte nach vorne gefährliche Akzente. Verunsicherung war den Gästen keineswegs anzumerken – einzig die Chancenverwertung passte nicht.

Chris Führich traf vor dem leeren Tor nur den Pfosten (19.), Omar Marmoush (29.) scheiterte an TSG-Keeper Oliver Baumann. Auf der Gegenseite hatte der VfB bei Pavel Kaderabeks (20.) Lattentreffer Glück.

Erst nach dem nächsten Rückschlag durch die Verletzung von Orel Mangala ließ sich Stuttgart in die eigene Hälfte drängen, die Hoffenheimer von Trainer Sebastian Hoeneß übernahmen die Kontrolle. Der Treffer von TSG-Kapitän Benjamin Hübner wurde aber wegen einer Abseitsposition nach Videobeweis zurückgenommen.

Matarazzo brachte zur zweiten Halbzeit Sasa Kalajdzic. Für Gefahr sorgte zunächst aber Philipp Förster (53.) mit einem abgefälschten Versuch. Kurz darauf musste TSG-Profi Dennis Geiger aufgrund einer Kopfverletzung mit einer Trage vom Feld gebracht werden.

Insgesamt kamen die Gäste deutlich besser aus der Kabine – und belohnten sich. Nach einer Ecke verlängerte Kalajdzic den Ball auf Endo, der aus kurzer Distanz zur Führung einschob. Mit der Unterstützung von über 2000 lautstarken VfB-Fans wehrten sich Endo und Co. gegen die Schlussoffensive der Heimelf. Baumgartner schlenzte den Ball sehenswert ins obere Toreck, dann sorgte er kurz vor dem Ende für die Entscheidung.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur SID
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