Trainerdiskussion bei Hertha? Nach Fehlstart – Bobic lässt Dardai-Zukunft offen
Diese Niederlage tat weh. Am Wochenende verlor Hertha BSC mit 0:6 gegen Leipzig. Wie es jetzt weitergeht, ist in Berlin noch völlig offen – auch wenn es um die Zukunft von Trainer Pal Dardai geht.
Geschäftsführer Fredi Bobic hat bei der Neuausrichtung des kriselnden Fußball-Bundesligisten Hertha BSC Geduld gefordert. "Mein Auftrag ist es, Dinge zu verändern. Aber das braucht Zeit. Das war 2016 in Frankfurt nicht anders", sagt der 49-Jährige im kicker-Interview: "Es geht darum, eine neue Kultur zu schaffen, ein gewisses Selbstvertrauen zu entwickeln, Schärfe auch im Handeln, wie man Ziele erreichen möchte – und die Mitarbeiter zu begeistern, dafür an ihre Leistungsgrenzen zu gehen: jeder in seinem Bereich."
Mit vier Niederlagen nach sechs Spielen sind die Berliner enttäuschend in die Saison gestartet. Am Samstag gab es bei RB Leipzig eine 0:6-Niederlage. "Wir sind gerade dabei, eine neue Entwicklung anzustoßen. Das geht nicht mit Fingerschnipsen, das braucht Zeit", sagte Bobic.
Die Zukunft von Trainer Pal Dardai ließ der Europameister von 1996 offen. "Ich habe es ihm persönlich gesagt, und ich sage es jetzt auch öffentlich: Es liegt an Pal Dardai selbst, wie lange er Trainer ist. Es liegt letztlich immer an der Arbeit, die jemand macht", sagte Bobic.
- Nachrichtenagentur SID