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FC Bayerns Verhandlungsabbruch: David Alaba ist enttäuscht vom Klub


Bayerns Verhandlungsabbruch
Alaba: "Ich habe es gestern Abend aus den Nachrichten erfahren"

Von t-online, rh

Aktualisiert am 02.11.2020Lesedauer: 3 Min.
Bayern-Profi David Alaba: Die Vertragsverhandlungen des 28-Jährigen mit seinem Verein liegen auf Eis.Vergrößern des Bildes
Bayern-Profi David Alaba: Die Vertragsverhandlungen des 28-Jährigen mit seinem Verein liegen auf Eis. (Quelle: Sven Simon/imago-images-bilder)
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Der Verteidiger hat sich "überrascht" von der öffentlichen Rücknahme seines Vertragsangebots durch den FC Bayern gezeigt. Dies erklärte er auf einer Pressekonferenz, auf der sich auch Trainer Flick zum Fall äußerte.

Zu seiner Zukunft wollte der 28 Jahre alte Österreicher nichts sagen. "Wie es dann weitergeht, wird sich zeigen. Ich habe mir in der kurzen Zeit jetzt nicht die Gedanken machen können, wie es weitergeht. Deshalb: mal gucken", sagt er. Zugleich betonte er: "Ich bin ein Spieler, der wirklich sehr, sehr gerne für den FC Bayern spielt, ich bin immer noch sehr happy, ein Teil dieser Mannschaft zu sein." Zu anderen Klubs habe er "keinen Kontakt" gehabt.

Zugleich machte Alaba aber auch deutlich, dass er "enttäuscht" und auch "verletzt" sei, dass in den vergangenen Monaten immer wieder angebliche Verhandlungsdetails in die Öffentlichkeit gedrungen waren und diese "von offizieller Seite nicht dementiert wurden."


Alaba erklärte auch, wie er vom Abbruch der Vertragsverhandlungen mitbekommen hat: "Ich hab es gestern Abend aus den Nachrichten erfahren. Das war natürlich eine besondere Situation."

Alaba wehrt sich: "Ich habe eine andere Perspektive"

Er sei auch als Person in den vergangenen Monaten auf eine Art und Weise dargestellt worden, die "nicht der Wahrheit entspricht", er könne auch "versichern, dass die Summen, die im Raum stehen", nicht stimmten.

Angesichts der kolportierten Gehaltsforderungen von angeblich 20 Millionen Euro pro Jahr habe er auch "absolut Verständnis" für Kritik seitens der Anhänger: "Aus Sicht eines außenstehenden Fans kann ich das durchaus nachvollziehen und verstehen. Aber ich habe eine andere Perspektive."

Vereinspräsident Herbert Hainer hatte am Sonntag im Bayerischen Fernsehen gesagt, die Berater von Alaba hätten das letzte Angebot des FC Bayern als "noch immer unbefriedigend" bezeichnet. Daraufhin habe sich der Verein nun entschlossen, "das Angebot komplett vom Tisch zu nehmen – das heißt, es gibt kein Angebot mehr", sagte der seit einem Jahr amtierende Präsident der Münchner. Alaba spielt bereits seit 2009 und nur unterbrochen von einer kurzen Ausleihe zur TSG Hoffenheim für die Münchner.

Hier finden Sie die Pressekonferenz mit David Alaba und Trainer Hansi Flick zum Nachlesen:

"Das hat mich enttäuscht"

Alaba weiter: "Ich hätte es gerne gehabt, dass interne Sachen auch intern bleiben. Wenn ich so dargestellt werde – was nicht der Wahrheit entspricht – kann ich die Fans verstehen. Die Summen, die in den Raum gestellt werden, entsprechen einfach nicht der Wahrheit. Das hat mich enttäuscht und verletzt."

Wechselt er bald ins Ausland?

Angesprochen auf Barcelona und Real, oder auch England? David Alaba: "Ich bin happy hier zu sein. Ich habe mir keine Gedanken gemacht, wie meine Zukunft aussehen kann. Ich hatte auch keinen Kontakt zu anderen Klubs."

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"Ich hab es aus den Nachrichten erfahren"

David Alaba direkt zur Meldung, dass kein Vertragsangebot mehr für ihn vorliegt: "Ich hab es gestern Abend aus den Nachrichten erfahren. Das war natürlich eine besondere Situation. Wie es dann weitergeht, wird sich zeigen." Und weiter: "Ich bin ein Spieler, der sehr gerne für den FC Bayern spielt. Wie es jetzt mit der Zukunft aussieht kann ich nicht sagen. An mich ist noch keiner von offizieller Seite aus herangetreten."

Schockmeldung vor Salzburg-Spiel

Noch vor der eigentlichen Pressekonferenz mit David Alaba gab es eine weitere Negativmeldung vom deutschen Rekordmeister: Bayern-Verteidiger Niklas Süle wurde positiv auf Covid-19 getestet und fällt deshalb aus. Hier erfahren Sie mehr dazu.

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