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Bundesliga: Freiburgs Streich nach Wolfsburg-Remis: "Nicht zufrieden mit Ergebnis"


Freiburg verpasst Traumstart
Streich nach Wolfsburg-Remis: "Nicht zufrieden mit dem Ergebnis"

Von sid
Aktualisiert am 28.09.2020Lesedauer: 2 Min.
Daniel Ginczek im Luftzweikampf mit Nicolas Höfler (v.l.): Die umkämpfte Partie in Freiburg hat keinen Sieger gefunden.Vergrößern des Bildes
Daniel Ginczek im Luftzweikampf mit Nicolas Höfler (v.l.): Die umkämpfte Partie in Freiburg hat keinen Sieger gefunden. (Quelle: Pressefoto Baumann/imago-images-bilder)

Der SC Freiburg hat den ersten Heimsieg der Saison verpasst. Die Breisgauer trennten sich unentschieden vom VfL Wolfsburg. Nils Petersen traf einmal mehr für den Sportclub.

Der SC Freiburg hat einen möglichen Traumstart in der Bundesliga knapp verpasst. Das Team von Trainer Christian Streich kam trotz früher Führung und klarer Überlegenheit gegen den VfL Wolfsburg nicht über ein 1:1 (1:1) hinaus.

Drei Punkte und sogar der Sprung an die Tabellenspitze wären in der hitzigen Begegnung bei klarem Chancenplus durchaus möglich gewesen. Doch aufgrund der fehlenden Effizienz konnte Josip Brekalo (42.) mit einer der wenigen VfL-Gelegenheiten die SC-Führung von Nils Petersen (11.) ausgleichen.

Wolfsburg blieb zum fünften Mal in Folge gegen Freiburg sieglos und konnte nur wenig Selbstvertrauen für das letzte Qualifikationsspiel in der Europa League am Donnerstag bei AEK Athen sammeln. Zwei Punkte aus den ersten zwei Partien sind für die eigenen Ansprüche zu wenig.

Freiburg mit Rekordeinkauf, Wolfsburg ohne Stammtorwart

Als Stabilisator baute Streich Rekordeinkauf Baptiste Santamaria im defensiven Mittelfeld ein. Auf der Gegenseite rotierte Oliver Glasner freiwillig auf gleich sieben Positionen, zusätzlich musste nach dem Aufwärmen noch Keeper Koen Casteels mit Knieproblemen passen.

Die aus den Wechseln resultierende Unsortiertheit nutzte Freiburg vor 3.200 Zuschauern gleich bei seiner ersten Ecke eiskalt aus. Petersen löste sich am kurzen Pfosten und vollendete wuchtig unter die Latte. In Folge agierte der SC trotz erneutem personellen Aderlass in der Sommerpause sehr dominant, kaufte den Gästen mit geschicktem Mittelfeldpressing den Schneid ab.

Freiburg mit schlechter Chancenverwertung

Grifo per Freistoß (26.), wiederum der Deutsch-Italiener und Christian Günter (28.) mit einer Doppelchance ließen beste Gelegenheiten aus. Nach einer halben Stunde fand der VfL besser in die Partie, entwickelte aus längeren Ballbesitzphasen aber keinerlei Torgefahr. Aus dem Nichts traf Brekalo mit einem Freistoß aus 17 Metern, Roland Sallai fälschte in der Mauer unglücklich mit der Hüfte ab.

Nach dem Seitenwechsel neutralisierten sich beide Teams weitgehend im Mittelfeld, Gefahr entstand hauptsächlich aus der Distanz. Yannick Gerhardt (48.) für den VfL und Rolland Sallai (57.) sowie Christian Günter (61.) für den SC verpassten so jeweils knapp den Führungstreffer. Nach einer Stunde agierte Freiburg wieder zwingender. Santamaria (64.) traf aber nur den Pfosten, auch Lucas Höler (90.+2) ließ eine Riesenchance aus.

"Ich bin zufrieden, aber nicht mit dem Ergebnis. Aufgrund der Möglichkeiten müssen wir mindestens ein zweites Tor machen", sagte Freiburg-Coach Christian Streich nach der Partie. Sein Gegenüber Oliver Glasner wirkte nach dem Abpfiff erleichtert: "Ich bin heute sehr glücklich mit dem Punkt und sehr zufrieden damit, wie die Mannschaft dafür gefightet hat. In der zweiten Halbzeit hatten wir 20, 25 Minuten große Probleme, da hat Freiburg richtig Druck gemacht hat."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur sid
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