Weltmeister hatte sich "verdribbelt" Müller kritisiert Medien nach Transfer-Aussage
Mit Aussagen zu den Kosten möglicher Bayern-Transfers hat Thomas Müller für Wirbel gesorgt. Vom Sportdirektor gab es dafür einen Rüffel. Nun meldete sich Müller erneut zu Wort und wendete sich an die Medien.
Bayern-Stürmer Thomas Müller hat seine Aussagen zu Transfers und Gehaltsverzicht klargestellt. In einem Video auf Twitter betonte er, dass es keinen "internen Streit" darüber gibt, dass es trotz der reduzierten Spielergehältern zu Transferplanungen kommt.
"Wir haben aus ganz anderen Gründen auf unserer Gehalt verzichtet, nämlich für unsere Mitarbeiter." Seine Aussagen seien "provokativ und geschichtsfortführend interpretiert" worden.
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"Ich persönlich will für mich den bestmöglichen Kader in der nächsten Saison. Ich habe große Ziele, ich will die Champions League gewinnen. Ich will, dass wir richtig angreifen, diesen Lauf, den wir aktuell haben, fortführen", führte er weiter aus.
Was war passiert?
Müller hatte nach dem Einzug des deutschen Fußball-Rekordchampions ins DFB-Pokalfinale am Mittwoch erklärt, dass es "ein bisschen paradox" sei, "wenn man immer über Neuzugänge spricht und gleichzeitig Gehälter eingespart werden". Das sorgte nicht nur bei Medien, sondern auch bei Fans für etwas Verwirrung.
Auch der Verein war nicht sonderlich glücklich damit. Sportdirektor Hasan Salihamidzic hatte Müller daraufhin gerüffelt. "Der Thomas hat sich nach dem Pokalspiel, wo er mit der Leistung nicht so zufrieden war, mit seiner Aussage etwas verdribbelt. Wir haben uns hingesetzt und ich habe ihm auch gesagt, dass das nicht korrekt war", sagte Salihamidzic vor dem 2:1-Erfolg der Münchner gegen Borussia Mönchengladbach bei Sky.
Müller habe "das verstanden. Er ist ja ein sehr intelligenter Junge und sehr intelligenter Spieler", so Salihamidzic weiter. Die Haltung des FC Bayern sei so, "dass wir uns erst zu Transfers äußern, wenn sie gemacht sind. Das gilt für uns Verantwortliche aber besonders auch für die Spieler."
- Nachrichtenagentur SID