Uneinigkeit bei den Transfers Bericht: Beim FC Bayern bahnt sich ein Machtkampf an
Die Corona-Krise hat die Planungen vieler Klubs eingefroren. Der Transfermarkt steht still, zumindest noch. Denn im Hintergrund laufen die Verhandlungen weiter. Beim FC Bayern könnte es dabei Ärger geben.
Vor der Corona-Pause hat sich der FC Bayern rein sportlich in eine Top-Position gebracht. In der Bundesliga steht der Rekordmeister an der Tabellenspitze, hat vier Punkte Abstand auf Rang zwei. Dazu steht die Flick-Elf mit einem Bein im Champions-League-Viertelfinale und hat im Pokal das Halbfinal-Ticket bereits gelöst.
Doch die sportlich entspannte Situation könnte an anderer Stelle etwas brenzlig werden. Wie die "Sport Bild" berichtet, droht ein Machtkampf zwischen Trainer Hansi Flick und Sportdirektor Hasan Salihamidzic. Demnach hält Flick an seiner Forderung fest, dass er als Trainer ein Veto-Recht bei Transfers haben will.
Erinnerungen an Niko Kovac werden wach
Das würde jedoch den Kompetenzbereich von Sportdirektor Salihamidzic beschneiden. Bisher hatte der bei der Kaderplanung klar den Hut auf, was auch Flick-Vorgänger Niko Kovac nicht immer gefallen haben soll.
Dem Bericht zufolge habe Kovac "sich bei Verpflichtungen von Salihamidzic nicht abgeholt, mit seinen Vorschlägen nicht gehört" gefühlt. Ob es Flick genauso geht, geht aus dem Bericht nicht hervor. Fakt ist aber, dass Flick im Winter zwei neue Spieler wollte, aber nur einen bekam (Alvaro Odriozola). Sollte es so in naher Zukunft weitergehen, könnte das zu Spannungen führen. Die Vertragsverhandlungen mit Flick selbst (läuft bis 2021) würde das nicht gerade erleichtern.
- Sport Bild: "Dem FC Bayern droht ein Machtkampf" (Print)