Historische Szenen in Hoffenheim Diskussion im Kabinengang: So kam es zum Spielerstreik
Erstmals in der Bundesliga-Geschichte haben Spieler auf dem Feld gestreikt. Die Partie zwischen
Es waren wüste Szenen, die sich am Samstag beim Spiel zwischen Hoffenheim und Rekordmeister Bayern München in der Arena abspielten. Die Bayern-Fans sorgten mit Bannern gegen TSG-Mäzen Dietmar Hopp für sogar zwei Spielabbrüche. Nach dem letzten wurde offiziell noch 13 Minuten gespielt, aber erstmals in der Geschichte der Bundesliga streikten die Spieler. Den Impuls dazu gab Bayern-Keeper Manuel Neuer.
"Wir wollten ein Zeichen setzen"
"Wir haben zusammengestanden mit Manuel Neuer, dann kamen noch ein paar Funktionäre von beiden Vereinen und der Schiedsrichter dazu. Wir wollten das Spiel nicht abbrechen lassen, sondern ein Zeichen setzen", sagte Hoffenheim-Kapitän Benjamin Hübner zur "Bild"-Zeitung.
Weiter erklärte er: "Unter anderem mit Manuel Neuer sind wir dann zu der Entscheidung gekommen, nicht mehr weiterzuspielen, aber uns trotzdem noch zu bewegen." Ein Zeichen, dass es so bisher noch nicht gab und das gelobt wurde. Während des Streiks in Form eines einfachen Ball-Hin- und Herschiebens applaudierten Dietmar Hopp und Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge, die am Spielfeldrand standen.