Einsatzgarantie für Torwart? Nübel-Berater Backs: "Sonst hätte Alex nicht zugesagt"
Der Vertrag von Alexander Nübel wird gehütet wie ein Schatz. Die Details zum spektakulären Torwart-Wechsel interessieren nicht nur die Fans des FC Bayern. Nun hat sich sein Berater zu Wort gemeldet.
Berater Stefan Backs hat eine Absprache über zugesagte Einsätze zwischen seinem Klienten Alexander Nübel und Bayern München angedeutet, wollte eine entsprechende Vertragsklausel aber nicht bestätigen. "Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass ich mich zu Vertragsinhalten nicht äußern werde. Aber es dürfte jedem klar sein, dass Bayern München auch dazu ein schlüssiges Konzept vorgelegt hat, sonst hätte Alex nicht zugesagt", sagte Backs dem Sport-Informations-Dienst (SID).
"Geldgeil" – Kritik an Berater
Nübel wechselt im Sommer ablösefrei von Schalke 04 zum deutschen Fußball-Rekordmeister und erhält dort einen Vertrag für fünf Jahre. In München steht Nationaltorhüter Manuel Neuer vor einer Vertragsverlängerung und erklärte zuletzt, er wolle nicht zugunsten des Neuzugangs auf Spiele verzichten. Daraufhin war spekuliert worden, dass Nübel (23) eine bestimmte Anzahl von Spielen zugesichert worden sei. Bayern-Sportdirektor Hasan Salihamidzic bestritt dies.
Nübels Berater Backs wurde in letzter Zeit oft für seine Beratung kritisiert. Seiner Meinung nach wurde er in der Sport 1-Sendung "Doppelpass" als "geldgeil" dargestellt, weshalb er sich in der Werbepause telefonisch beschwerte. Nur zwei Tage später äußerte sich Peter Neururer beim "WDR" über den Wechsel. Der langjährige Fußballtrainer ist der Meinung, Nübel sei der "sportlich am schlechtesten beratene Spieler Deutschlands".
Auch Nationaltrainer Jogi Löw hätte Alexander Nübel nicht zu einem Wechsel zum Rekordmeister geraten. "Wenn ein Spieler mit 20, 21 Jahren zwei oder drei Jahre auf der Bank sitzt, weiß ich nicht ob das nützlich ist", äußerte sich der Bundestrainer.
- Nachrichtenagentur SID
- "kicker.de": Nübel-Berater über Bayern-Wechsel: "Sonst hätte Alex nicht zugesagt"