Rummenigge und Salihamidzic gefragt Bleibt Flick Trainer? Das sagen die Bayern-Bosse
Noch ist die Lage um den Interimstrainer des Rekordmeisters ungeklärt. Nun aber soll offenbar Bewegung in die Situation kommen – und das schon richtig schnell.
Die Vereinsführung des FC Bayern München will am Sonntag die finalen Gespräche mit Hansi Flick über eine weitere Beschäftigung als Cheftrainer mindestens bis zum Saisonende führen. Eine grundsätzliche Entscheidung des deutschen Fußball-Meisters pro Flick war bei den Verantwortlichen bereits am Samstagabend nach dem 2:0 gegen den VfL Wolfsburg im letzten Spiel der Bundesliga-Hinrunde herauszuhören.
"Es liegt ja auf der Hand, dass wir wirklich sehr zufrieden sind mit der Arbeit und wie sich die Mannschaft in den letzten Wochen präsentiert hat", sagte Sportdirektor Hasan Salihamidzic. Am Sonntag geht es demnach vor allem um "Details", wie Salihamidzic auf die Frage etwa nach der Laufzeit der weiteren Zusammenarbeit mit Flick in der Position des Cheftrainers sagte.
Rummenigge: "Werden eine Entscheidung treffen"
"Wir haben die Vereinbarung, dass wir uns jetzt zusammensetzen, dass wir dann alles analysieren. Und dann werden wir eine Entscheidung treffen", sagte der Sportdirektor, der zusammen mit Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge mit Flick reden wird. Eine Entscheidung werde "sicher vor Weihnachten" verkündet, wie der Sportdirektor ankündigte.
Flick äußerte in der Pressekonferenz nach dem Wolfsburg-Spiel keine konkreten Erwartungen an das Gespräch: "Wir haben immer gesagt, dass wir uns nach dem Spiel zusammensetzen. Ich denke, wir werden morgen die Zeit finden." Die Bayern-Profis rechnen mit einer Fortsetzung mit Flick als Chef, wie etwa Nationalspieler Joshua Kimmich erklärte. "Man sieht, dass wir sehr gerne mit ihm arbeiten", sagte David Alaba.
Flick war Anfang November nach der Trennung von Niko Kovac zunächst für zwei Spiele und dann bis zum Jahresende vom Assistenten zum Chefcoach befördert werden. Von zehn Pflichtspielen unter der Leitung des 54-Jährigen gewannen die Bayern acht.
- dpa