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Borussia Dortmund: So könnte der BVB das Dilemma um Marco Reus lösen


Kapitän fehlt gesperrt
So könnte der BVB das Reus-Dilemma lösen

Von t-online, BZU

Aktualisiert am 29.04.2019Lesedauer: 2 Min.
Muss mindestens ein Spiel zuschauen: Marco Reus.Vergrößern des Bildes
Muss mindestens ein Spiel zuschauen: Marco Reus. (Quelle: Revierfoto/imago-images-bilder)
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Die Rote Karte für Marco Reus hat ganz Dortmund schockiert. Der Meistertraum schien endgültig geplatzt. Doch durch den Patzer der Bayern hat der BVB noch eine Chance – auch ohne Reus.

Marco Reus ist nicht nur der Kapitän und Anführer des BVB, er ist auch der Schlüsselspieler in der Offensive. Mit 16 Toren und 10 Torvorlagen in der aktuellen Bundesliga-Saison ist er nach Jadon Sancho (11 Tore, 17 Vorlagen) der zweitbeste Scorer im Team, hat dabei aber einige Spiele gefehlt. Und genau das tut er auch am Wochenende in Bremen. Seine Rote Karte gegen Schalke 04 sorgt für eine Sperre von zwei Spielen.

Seit der Niederlage gegen Schalke 04 muss sich Lucien Favre überlegen, wie er Reus ersetzen will. Für den ebenfalls gesperrten Marius Wolf wird Lukasz Piszczek wohl bereit stehen. Seit Donnerstag ist der Pole wieder im Mannschaftstraining. Ein so eindeutiger Ersatz steht für Reus nicht parat.

Philipp, Alcacer oder doch Dahoud?

Gut für Favre ist, dass er in dieser Saison bereits einige Spiele ohne Reus planen musste, zuletzt Ende März beim 2:0-Heimsieg über Wolfsburg. Zu Beginn der Rückrunde setzte er dabei meist auf Maximilian Philipp. Drei der fünf Spiele ohne Reus war der Ex-Freiburger im offensiven Mittelfeld des BVB zu finden. Inzwischen spielt der er aber kaum noch eine Rolle in Dortmund.

Wahrscheinlicher ist die Lösung, für die sich Favre auch gegen Wolfsburg entschied. Der im Sturmzentrum überzeugende Mario Götze rückt eine Reihe nach hinten und spielt auf der Zehn. Dafür übernimmt Paco Alcacer, der Edeljoker des BVB, den Posten im Sturmzentrum. Damit hatte Dortmund nicht nur gegen Wolfsburg, sondern auch gegen Leverkusen (3:2) Erfolg.

Variante Nummer drei wäre Mahmoud Dahoud. Der talentierte Mittelfeldmann wurde unter Favre meist im zentralen Mittelfeld als Alternative zu Thomas Delaney eingesetzt, kann aber auch offensiver spielen. Anders als von Götze oder Philipp würde von Dahoud jedoch weniger Torgefahr ausgehen. Der 23-Jährige ist mehr der Initiator und Vorbereiter als der Vollstrecker.


Fakt ist: Egal, welcher Spieler zum Reus-Ersatz wird, das Spiel in Bremen muss Dortmund unbedingt gewinnen. Auf einen weiteren Bayern-Patzer im Heimspiel gegen Schlusslicht Hannover sollte sich der BVB nicht verlassen.

Verwendete Quellen
  • Statistiken von transfermarkt.de
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